Wednesday, February 10, 2016

Fastentag 4

Tja, beim Fasten gibt es natürlich am Anfang einen großen Gewichtsverlust. In etwa in 4 Tagen 4 kg. Davon kommen nach dem Fastenbrechen mindesten zwei maximal drei Kilo wieder drauf. Also habe ich schon ungefähr ein  Kilo real abgenommen.

Am vierten Tag kommt es häufig zu einer Fastenkrise und Ray fragt sich, ob er weiter machen will. Mir ging es heute super, ich konnte bestens arbeiten. Auch die 25 Minuten Verspätung beim Zug konnten meine Stimmung nicht wirklich verändern.

Ein paar Bestellungen sind eingetroffen.

Reine Olivenseife aus der Türkei - es muss nicht immer Alepposeife sein.

Braune Apothekerflaschen, da konnte ich heute den Sud, den ich angesetzt hatte durch ein Sieb gießen und in einer schönen großen Flasche unterbringen. Mithilfe der Verdünnungstabelle die richtige Konzentration für den Alkoholgehalt am Schluss bestimmt. Das ein oder andere Mittelchen nehme ich ja schon, je älter ich werde, aber ich bin dabei die Mittelchen durch das Original zu ersetzen, nachdem ich gelesen habe, was die Industrie alles in die Mittelchen mit hineinpackt, damit es maschinell bearbeitbar wird. Diese Zutaten mag ich aber nicht schlucken, also bestelle ich mal die entsprechenden Kräuter aus der Apotheke oder aus dem Internet.

Das ist mächtig billiger, als das verpackte Produkt.

Ich habe hier geschrieben, dass ich gerne Lapachotee trinke. Da kostet das Kilo so 12 €.
Es gibt Menschen, die kaufen  Lapacho als Kapseln und zahlen dann für 100g zwischen 20 bis 50 Euro und haben dann noch alle möglichen Zusatzstoffe drin.

Wäre der Tee so teuer wie die Kapseln, dann kostete er 240 Euro. Nicht schlecht wa...?

Also dann lieber günstiger und gesünder mit dem Original.




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Tuesday, February 9, 2016

Fastenzeit Tag 3

Am dritten Tag Hat der Körper sich auf das Fasten eingestellt. Ab heute baut die Leber Fettvorräte ab.

Ich fühle mich sehr wohl, die Hungergefühle von den Vortagen sind verschwunden. Der Anblick von Essen löst in mir keine Reaktion. Wohl fallen mir jetzt die Routinen auf, wo ich an Essen denke oder Essen visualisiere, obwohl ich zurzeit keinen Hunger habe.

Der Anstoß scheinen Belohnungsgedanken zu sein. Jetzt habe ich "Essen" verdient. Ich denke solche Routinen - Essen als Belohnung sollte ich hinter mir lassen. Sie helfen mir bestimmt nicht eine schlanke Linie zu bewahren.

Dann will ich mal wieder ein Tasse Tee trinken...





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Monday, February 8, 2016

Fastenzeit Tag 2

So Am Sonntag habe ich das Futtern eingestellt, nachdem ich mich schon geraume Zeit auf das Fasten gefreut hatte.

Meinen Entlastungstag am Samstag habe ich allerdings nicht ganz so  professionell durchgeführt, da kamen noch ein paar Vollkornbrötchen auf den Tisch. Mit dem Effekt, dass mir am Sonntag das Fasten zwischenzeitlich ein wenig schwerfiel. Massive Hungergefühle plagten mich zwischendrin, während ich mit den Fingern auf der Tischplatte klopfte und darauf wartete, dass die Gefühle sich verzogen.

Tee getrunken - Hunger noch da.

Schlafen gegangen - Hunger fast weg - später habe ich dann doch noch einen Fruchtsaft getrunken.

Aber im Endeffekt bin ich jetzt am 2ten Fastentag angelangt und heute gab es nur Tee und einen Teelöffel Honig. Ich fühle mich wohl dabei und weiß, es ist nur eine Frage der Zeit, dann wird der Hunger einfach verschwunden sein und das Wohlgefühl bleibt.

Vor zwei Jahren habe ich fast sechs Wochen gefastet. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine so lange Zeit gefastet hatte. Es ging eigentlich ganz leicht. Nach zwei Wochen fühlte sich das Fasten wie besondere Wohltat an.  Ich hatte das Gefühl im Wohlbefinden zu schwelgen. Allerdings war dann in der fünften Woche wieder einiges an Anstrengung zu spüren und so beendete ich das Fasten zwei Tage vor dem Ende der sechsten Woche. Das war ok für mich.

Die erste Woche finde ich meist schwieriger, da gibt es schon den einen oder anderen Tag mit Kopfschmerzen oder die ein oder andere Fastenkrise. Aber das ist ja das schöne. Die inneren Bilder werden klarer, die Fremdgefühle treten deutlicher in der Wahrnehmung hervor und der Körper heilt und repariert sich  und fühlt sich wohl, weil er vom Joch der Verdauung für einige Zeit befreit ist.

Na, mal sehen wie lange das Fasten diesmal gehen wird...



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Saturday, February 6, 2016

Die geheime Sehnsucht der Menschen

Wir Menschen leben gerne, reden gerne, wir lieben Feste, Konsum, Geselligkeit. Wir streben nach Glück, wenn auch ein jeder nach einem anderen Verständnis, mit mehr oder weniger Gefühl und Farben.

Aber egal wie unterschiedlich wir alle sind, egal wie wenig wir die Sprache unserer Mitmenschen verstehen, alle Menschen eint eine geheime Sehnsucht.

Sie lebt vergnügt in den tieferen Gewölben unseres Seins und ernährt sich prachtvoll von all unseren Bemühungen etwas Besonderes zu sein. Jede Regung zum Wettbewerb, der Schönste, der Stärkste zu sein, am meisten zu verdienen, die besten Geschichten zu erzählen, die meisten Freunde zu haben, die geheimsten Orte zu kennen, all das nährt die geheime Sehnsucht.

Die Sehnsucht wächst mit jedem Kraftgewinn des Egos. Der Höhepunkt trägt schon seinen Untergang wieder in sich in dem die Sehnsucht wächst und stärker wird, nicht länger getrennt zu sein.

Alles zu sein, alles zu werden - wie entspannend, wie kräftigend ist es ein Nichts zu sein, ein Nichts zu werden. Des Nachts schleicht der König aus seinem Palast und mischt sich unter seine Untertanen um die Blutleere der Macht zu ertragen.

Einfach Nicht-Sein. Einfach Alles Sein, AAAAAHHHHHH wie schön.....




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Thursday, February 4, 2016

Lapacho Tee ist sooooo hilfreich

Am Jahresende hatte ich das Gefühl, als ob ich eine Dauererkältung mit mir herumtrage, die ich nie loswerde und die nicht wirklich ausbricht. Ein Zustand in dem ich nicht wirklich gesund bin aber auch nicht klassisch krank, sondern ständig eine wenig erschöpft und mürb.

Da erinnerte ich mich an  Lapacho-Tee.  Ich bestellt mir welchen in der Apotheke. Feingeschnittene Baumrinde von denen ich zwei Teelöffel 15 Minuten lang ziehen lasse. Der Geschmack ist angenehm, nicht herb. Wenn ich in den letzten Minuten des Ziehens noch grünen Tee hinzufüge, ist der Tee auch wunderbar aufmunternd.

Schon nach der ersten Tasse Tee ging es mir besser. Und nach wenigen Tagen war das Erkältungs- und Erschöpfungsgefühl wie weggeblasen. Danke Lapacho Tee. Danke, dass dies eine Welt ist, die so wunderbare Dinge hat, die uns Menschen so gut tun.

Die Wikipedia weiß "Wirksame Substanzen im Lapacho-Tee sind vor allem die antibiotischen Naphthochinonverbindungen Lapachol[1] bzw. Lapachon, die einen die Verdauung anregenden, tonisierenden Effekt besitzen."

Wie auch immer, ich finde Lapacho Tee- toll!!!!



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Wednesday, February 3, 2016

Danke Liebe BloggerInnen

Also nach einer etwas ausgedehnteren Blogpause habe ich jetzt wieder angefangen zu posten und es waren auch schon einige alte "Bekannte" wieder hier.

Anna Felicitas vom Zauberwesen-Tagebuch und  Grey Owl vom der Buchenhain Blog Ihr zwei habt mich total überrascht.

Ihr seid gekommen und habt fast jeden neuen Post kommentiert. Ich bin sprachlos, fühle mich sehr gewertschätzt und bin natürlich sehr motiviert lange Zeit auf Sendung zu bleiben.

Danke, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, nachdem ich die alten Links rausgeworfen hatte und so langsam den Blog wieder entstaube.

Danke

Tuesday, February 2, 2016

Gedanken an die Mutter - die allzulange schon tot ist.

Mutter,

lange haben wir uns nicht gesehen.
Lange habe ich Dich nicht umarmt
habe Dich warm Wange an Wange gespürt
ich vermisse die Freude des Wiedersehens
die Vertrautheit.

Mutter,

Winter ist es jetzt und die Welt ist anders,
als Du es Dir je vorgestellt hättest.
Du hast nie im Internet gesurft,
Du hast nie mit einem Telefon
den Bus bezahlt.

Mutter,

Gerne würde ich mit Dir Hand in Hand
durch den Winterwald spazieren.
Gerne würde ich mir Deine Sorgen anhören
die jetzt all zu klein Dir scheinen würden
Fern bist Du.

Mutter,

es tut nicht mehr weh aber die Sehnsucht ist geblieben


Public Domain Heinrich Vogeler

Monday, February 1, 2016

Troubleshooting Wassermeditation, Wenn' s nicht klappt

Kürzlich habe ich eine kleine Wassermeditation vorgestellt, die uns im Alltag vor einschränkenden Fremdgefühlen schützen kann.

Was, wenn diese Meditation nicht so funktioniert?

Nun ich habe festgestellt, dass manche Menschen schon so mit Fremdgefühlen "zugemüllt" sind, dass sie erst einmal die inneren Augen öffnen müssen.

Also bevor Du die Meditation beginnst, stellst Du Dir in Deinem Inneren Deine Hände leuchtend vor. mit diesen leuchtenden Händen tastest Du in Deiner Vorstellung in Deinem Inneren nach Deinen Augen und befreist sie von jedwedem "dunklen" Kram. Dabei achtest Du darauf, dass die Hände stets leuchtend bleiben.

Alle Widerstände, denen Du begegnest, sollten Dir Ansporn sein. Du bist auf dem Weg wieder klar durchzublicken...




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Sunday, January 31, 2016

Warum Männer keine Heiler sind und Frauen keine Opfer.



Das Selbstbild der Männer ist seit längerem in Gefahr. Das typische Selbstbild der Männer, die dominant mit Ellenbogen sich Ihre Lebensschneise durch eine harte Welt erkämpfen ist negativ belastet.

Liebevoll soll ein Mann sein, ohne dabei Übelkeit zu empfinden oder unendliche Müdigkeit. Soziale Skills soll er entwickeln und dem Testosterongefühl, dass es nur einen geben kann, abschwören und das glaubhaft und nicht nur studiert und vorgespielt. Das verunsichert.

Gerne kommt ein Bild der Frauen dazu, die im Patriarchat unterdrückt sind. Opfer. Opfer von männlicher Unterdrückung, die dennoch liebevoll die Welt gestalten und den Weg aus den gefahrvollen waffenstarrenden Systemen der modernen Welt in eine friedvolle Welt der Zukunft kennen.

Wir alle kennen genug Beispiele aus dem Leben, die all dies bestätigen.

Gerne schaue ich mir aber die Welt auch aus dem Blickwinkel der Lebensenergie, der Welt der Auren an und stelle von dort aus folgendes fest. Alle Menschen tragen eine innere Abbildung der Welt mit sich herum. Dieses innere Abbild der Welt lebt und obwohl es von den Menschen in sich geschaffen wurde, wäre es kein Abbild der Welt, wenn es direkt beeinflussbar wäre. 

Mit anderen Worten, wir alle haben uns in unserem Inneren ein Bild der Welt geschaffen, dem wir anschließend eine Unabhängigkeit von unserem Wollen und Wünschen eingeräumt haben. Wir haben uns einer inneren Schöpfung selbst unterworfen. Dem was wir für unser Bild der Außenwelt halten.

Gerade weil wir diesem Bild in unserem Inneren das eigene Leben gewährt haben, können wir unsere Schöpfung nicht ändern und weil wir das Bild im Inneren nicht ändern können, können wir das Bild auch nicht im Äußeren, in der realen Welt ändern.

Wir können nur darüber reden und es erfahren. Aus einer Auren-Sicht heraus formuliere ich folgende Feststellung: Wir alle sind gefangen in der eigenen inneren Schöpfung der Außenwelt. Wir können uns nicht besiegen. Aber weil wir uns selber unterworfen haben sind wir alle gleichermaßen Opfer, Sklaven unserer Schöpfung, auch wenn wir in der Außenwelt als Verfolger oder Verfolgter dargestellt werden können.

Wir brauchen eine Befreiung von unsere inneren Schöpfung, um in der Außenwelt frei zu werden. Männer wie Frauen gleichermaßen. Frauen müssen den inneren Aspekt loslassen können, ein Besitz zu sein. Männer müssen den inneren Aspekt loslassen Besitzer zu sein.

In der Regel brauchen wir dafür jemanden, der uns hilft diese inner Schöpfung aufzulösen. Wir brauchen einen Spiegel der mit uns gemeinsam, die innere Schöpfung bereist und in uns das Feuer neu entfacht, den inneren Energiegegenstand neu zu formen. Eine Energiearbeit, die absolute individuelle Arbeit ist, denn jeder Mensch ist anders. Wer mehr über seinen inneren Gegenstand erfahren will, der kontakte mich per E-mail.

Liebe Grüße Ray
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Saturday, January 30, 2016

Wassermeditationen



Wassermeditationen sind für die mentale Gesundheit sehr hilfreich. Man muss nicht jahrelang meditiert haben, um sich vom Wasser auch mental helfen zu lassen. Wasser ist Leben, so sagt man. Wir kommen wesentlich weniger Zeit ohne Wasser aus als ohne Essen, eben weil Wasser für uns der Fluss des Lebens ist. Nach meinen Erfahrungen ist Wasser sehr hilfreich beim Reinigen der eigenen Aura von Fremdgefühlen.  Was meine ich damit?

Eine Aura ist das Energiefeld, das den Menschen umgibt. Ich nehme eine Aura wie einen Ozean aus lebender Energie wahr. In dieser leuchtenden Energiewelt gibt es Strömungen, Farbwechsel. Es gibt Löcher, es gibt dunkle Bereiche. Das Leuchten in der Aura stammt vom inneren Licht, dass die eigene Energie erfüllt. Wenn wir nun Energie von anderen Menschen in uns tragen, von unseren Eltern, Kollegen, Lebenspartnern, zufällig getroffenen Menschen, dann ist diese fremde Energie nicht mehr mit dem inneren Leuchten der ursprünglichen Träger erfüllt und die Energie erscheint in der eigenen Aura  deutlich dunkler und "trübt" unseren inneren Blick auf unsere eigene leuchtende Energie.

Man muss aber keine Auren sehen, um sich der reinigenden Wirkung der Wassermeditation zu erfreuen. Wasser verbindet sich mit uns und Wasser verbindet sich auch  mit den Fremdgefühlen anderer Menschen. Die Lebensenergien sind quasi wasserlöslich, nur mit einem Unterschied. Während eine Wassermeditation die eigene Energie erfrischt, spült sie fremde Energie aus, da diese in unserem Energiefeld nicht fest verankert ist. Sie wird vom Wasser gelöst und verlässt unsere Aura.

Soviel zur Theorie nun zur Praxis für absolute Anfänger.

Ich setze mich an einen ruhigen Ort, an dem ich mich wohlfühle und stelle mir vor, ich lebe in einer Unterwasserwelt. Alles ist von Wasser überdeckt, ich atme mühelos Wasser ein und aus und die Welt um mich herum funktioniert weiter wie bisher. Die elektrischen Geräte funktionieren ohne weiteres, es ist im Tagtraum lediglich die Alltagswelt in einem Warmwasseraquarium. In Gedanken gehe ich an einen Lieblingsort, eine Lieblingserinnerung und erlebe diese "unter Wasser". Dann erlebe ich in Gedanke "unangenehme Menschen" oder leidvolle Situationen unter Wasser. Ich schaue dem Wasser dabei zu, wie es reinigt, wie es aus den Situationen "Dreck" mitnimmt. Nach einer Spanne die jeder selbst festlegt, kehre ich zurück an meinen Lieblingsort und gehe wieder über in eine normale Alltagswelt und werde wach.

Ausprobieren - und Erfahrungen beschreiben... Viel Spaß. Ray


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Friday, January 29, 2016

Manche Menschen


Manche Menschen tun nicht was sie wollen.

Sie denken was sie wollen.

Wenn diese Menschen tun würden was sie denken, dann würden sie auch tun was sie wirklich wollen.

Denkst Du noch oder willst Du schon?



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Thursday, January 28, 2016

Der Kreis der Liebe

In meinem Inneren gibt es einen Kreis der Liebe. Ich wurde mit ihm geboren und ich bin in ihm aufgewachsen.

Ich hatte keinen Namen für Ihn als ich jung war.

Ich hatte keinen Namen für ihn als ich älter wurde.

In den Kreis meiner Liebe sind viele Personen getreten. Meine Liebe hat sie umfangen und mir waren die Gefühle aus diesem Kreis mitunter peinlich. So als könnte ich etwas für meinen inneren Kreis.

Als ich älter wurde erkannte ich, was für ein Geschenk die Liebe ist, aber ich war verwirrt und suchte die Liebe außerhalb von mir. Ich vermutete die Liebe in anderen Menschen. Frauen die mir zulächelten, die in mir ein Gefühl des Schwebens weckten, nährten den Glauben, die Liebe gefunden zu haben oder ihr ganz nahe zu sein. Da hatte ich den inneren Kreis der Liebe bereits vergessen.

Liebe war für mich zum Geliebt werden und anderen das Geliebt werden zu schenken geworden und dieses Missverständnis war schlecht für mich, denn mein innerer Kreis von Liebe war verlassen während ich Liebe empfing oder gab.

Meine Kräfte schwanden dahin- unerklärlich überwältigten mich die Schergen von innerer Leere und Stumpfsinn. Die Sinne wurden schal und die Fasern meines Lebens verloren an Spannung und Energie.

Aber die Liebe wäre nicht eine Himmelskraft wenn mich die Erinnerung an den inneren Kreis meiner Liebe nicht wieder erreicht hätte. Ich fand sie im Inneren und trat wieder in den Kreis ein. Schmerz, Wehmut, Verpflichtungsgefühle, Stress und vieles mehr ließ ich hinter mir und schlief ein gebettet wie auf einem Bett von Rosen....

Die Welt ist innen

Bon Jovi Bed of Roses

Wednesday, January 27, 2016

Und dann gibt es immer diese ernsten Personen

Ernst finde ich, ist völlig relativ. Ich kenne Menschen, die mir gegenüber ständig ernst sind. Ich mache gerne mal einen Scherz und wer sich mit der Psychologie des Humors befasst hat, der weiß, dass Scherze immer auf Kosten einer Minderheit gehen. Scherze sind aggressiv und doch haben sie auch einen verbindenden Charakter, sorgen für Entspannung können aber auch Stein des Anstoßes sein und Anderes.

Auf der sicheren Seite des Humors ist man immer, wenn man nur Scherze über sich selber macht. Das ist unverfänglich und verletzt nicht die Gefühle anderer Menschen.

Wenn ich persönlich gegenüber den stets ernsten Personen ebenfalls stets ernst bleibe, dann habe ich es immer noch erlebt, dass diese schließlich albern wurden und scherzten. Diese Menschen irritieren mich. Warum können Sie nicht ernst bleiben bis ins Grab? Das würde ihnen doch recht geschehen...


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Tuesday, January 26, 2016

KLasse! Meditationslehrer materialisiert 1,5 Tonnen Kokain

Newsticker der Bild der Meditations Journalistengruppe

Köln: Am späten gestrigen Abend gelang es dem koreanischen Meditationslehrer Herrn Un Sinn zusammen mit seinen Schülern in einer atemberaubenden praktischen Demonstration der koreanischen Geheimtechnik Psyphinomeginetetik das erste Mal 1,5 Tonnen reines Kokain zu materialisieren.

Zwei seiner Schüler waren bei dem Versuch reines Haschisch zu materialisieren spontan in Brand geraten und musste mit leichten Verbrennungen und jeder Menge Haschkekse als Wegzehrung ins Krankenhaus eingeliefert. Wir gratulieren.

Köln: Eine Gruppe junger Flughexen sind in Ermangelung eines vernünftigen Besens auf einem nackten jungen Mann aus dem Harz bis nach Köln gereist. Auch der junge Mann musste mit leichten Unterkühlungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Köln: Die Kölner Universität hat in einer neuen Studie festgestellt, dass männliche Meditationspraktiker häufig üben, wenn der Geschirrspüler ausgeräumt werden muss, der Hund Gassi geführt werden muss, der Mülleimer rausgebracht werden muss. Meditation im Allgemeinen stärkt Glücksgefühle bei Männern beim Beobachten von Krümeln und Staub. Kosmische Muster und Botschaften können jederzeit entdeckt werden!!!


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Monday, January 25, 2016

Flüchtlinge - Flüchtlinge

Heute hatte ich ein Gespräch mit einer Frau, die zurzeit lieber zu Hause bleibt. Draußen wäre es vielleicht zu gefährlich. Die Verunsicherung ist groß und in der Gerüchteküche werden tagtäglich neue Moritaten erzählt. Wie wohl der Karneval in Köln wird?

Auch Ängste haben Ihren Anspruch auf Raum. Wir können unseren Ängsten Tag für Tag ins Auge blicken. Sind sie heute noch da. Können wir heute einen weiteren Tag mit Ihnen leben? Ja. Dann ist es gut.

Unser Ängste brauchen wir uns von den Politikern nicht klein reden lassen. Ängste sollen uns schützen, auch wenn es Ängste vor Menschen sind, die selber Schutz suchen.

Die Politiker holen da schon mal schnell den Moralzeigefinger raus, aber es bleibt ihre Aufgabe den Prozess ungezügelter Zuzug so zu gestalten, dass unsere Ängste beherrschbar bleiben. Wir müssen nicht bequem für die Politiker werden, indem wir unseren Ängsten keinen Raum einräumen.

Wir müssen uns unserer Angst stellen und uns fragen, was brauche ich heute, um mich sicherer zu fühlen.

Schreibe ich meinem Bundestagsabgeordneten?
Übernehme ich ein Ehrenamt?
Gehe ich in einen Kampfsportverein?

Egal was wir tun, es wird richtig sein, wenn wir uns damit unserer Angst stellen und nicht zurückweichen, bis die Angst gegangen ist. Integrieren wir unsere Ängste und die unserer Mitmenschen und vertrauen wir darauf, dass wir gemeinsam Wege finden werden, die Ängste hinter uns zu lassen und uns alle gemeinsam mit den Neuankömmlingen sicher zu fühlen. Aber alles beginnt nun mal damit die Ängste zuzulassen und zu akzeptieren.

LG Ray



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Sunday, January 24, 2016

Der Herzenswinter

Die Jahreszeiten, die Gefühle und die Körpersäfte sind immer wieder Themen, die unsere Aufmerksamkeit beanspruchen. Zentao hat heute auf seiner Website, das Thema Wandel und die Jahreszeiten sind ebenfalls das Thema Wandel.

Solange wir dem Wandel offen gegenüberstehen und ihn zu unserem Nutzen nutzen können, haben wir keine Probleme mit der Veränderlichkeit der Welt.

Wenn wir einen Weg mit Herz gehen, dann sind die Veränderungen auf dem Wege, Probleme und Missgeschicke einfach liebenswerte Erfahrungen auf dem Weg zur Meisterschaft dessen, was uns beseelt. Das nicht so gelungene Bild des Malers spornt ihn an ein besseres zu malen und er wächst daran, freudig und nicht niedergedrückt vom Misserfolg. Das liebevolle sich selbst erfüllen im Malen nährt die Seele und verwöhnt das Gemüt des Körpers des Künstlers.

Aber es mag auch sein, dass wir einen Winter des Herzens erleben, wo das alte Herz müd wird, wo die Liebe schwächelt, wo der allzu bekannte Spaß am Weg mit Herz nicht mehr erfrischt und die Seele wärmt, sondern Väterchen Frost seinen gesunden Appetit auf zarte Herzmuskel entwickelt.

Krise - Der Herzenswinter ist eine Krise die uns anhält, in uns hineinlauschen lässt, die inneren Kiesel fallen hören lässt.

Im Herzenswinter sollten wir die Wärme anderer Menschen suchen. Wir haben auf dem vergangenen Weg mit Herz so viele andere Herzen berührt, wir finden die Wärme anderer Herzen, die uns Mut machen. Schaut her, ich spüre diese Wärme in mir, diese Kraft und auch Dein Winter des Herzens wird enden und du wirst erneut aufbrechen, wenn du dich von alten Routinen und leergewordenen Ritualen trennst, die dem Herzen keine Wärme mehr gaben.

Und wenn wir losgelassen haben von dem, was unser Herz nicht mehr wärmte, dann schlägt es wieder warm und feurig, für neue Taten, Menschen und Landschaften.

LG Ray


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Saturday, January 23, 2016

Die dunkle Seite des Lichts III

Die Dunkelheit des Lichts ist wie eine Schwade, die sich auf die Alltagsstimmung legt. Sie ist wie ein Smog, ein kleiner schmieriger Film, der auf sauberen und klaren Gefühle haftet.  Und es ist ein Gefühl, dass von außen kommt.

Das Gefühl ist ein Fremdgefühl, das Gefühl der Anderen. Die Normalstimmung eines Menschen ist Wohlbefinden. Wenn wir mit unserem inneren Licht verbunden sind und im Einklang leben, dann empfinden wir Wohlsein. Wir sind im Gleichgewicht und stark.

Und dann kommen ein paar unserer Mitmenschen daher, die uns aus dem Gleichgewicht ziehen wollen, damit wir nicht mehr so stark für unsere Bedürfnisse eintreten. Wir sollen stattdessen für Ihre Bedürfnisse handeln und eintreten.


Meditationsübung: Ich entspanne mich und stelle mir folgendes Bild vor.

Ich bin wie ein Flamme, ich steige empor bis in den Himmel



und sammle dort oben Wasserwolken an und falle als Regen zurück auf die Erde.
.

Dort fließe ich in einen See in dessen Oberfläche sich die aufsteigende Flamme meiner Selbst spiegelt



Diese Übung reinigt von den Schwaden manipulativer Menschen.

Ausprobieren und Erfahrungen berichten!

Bilder Public Domain von pixapay.com nr 1. skitterphoto, Nr2. jrperres, Nr. 3 archbob,

Thursday, January 21, 2016

Heute fühle ich mich nicht kompetent seufz


Warum haben Erdnüsse so wenig Erde?

Warum gurren Gurken so wenig?

Warum haben Apfelsinen so wenig Apfel an sich

und warum brennen Brennesseln nicht?

So viele Fragen, (kratz am Kopf) und so wenig Antworten

Was wird eigentlich mit einem Messer gemessen?

Ach ich geb's auf....

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Wednesday, January 20, 2016

Traurig sein


Ich nahm ihre Hand. Weich und warm lag sie in meiner. Sie blickte nicht auf - es war als hätte sie mein Ergreifen ihrer Hand nicht gespürt.

"Trauer - ich spüre Trauer in Dir."

In dem Moment wo sie es sagte, spürte ich sofort einen Kloß im Hals und ein alter Druck auf meiner Brust wurde mir bewusst. "Ja, ich bin traurig", sagte ich und das Aussprechen schien die Last der Gefühle noch einmal schwerer zu machen. Warum muss Trauer so anstrengend sein dachte ich, gäbe auch tausend angenehmere Gefühle.

Sie drehte ihr Gesicht zu mir und ich sah in ihr gefaltetes Gesicht. "Trauer ist nichts weiter als der Korken auf der Flasche. Trauer hindert Deine Energien zu fließen. Trauer hält dich an, sie ist die Handbremse, die dich schützen soll und oftmals ist es viel sinnvoller geraume Zeit mit seiner Trauer zu verweilen, als irgend etwas zu tun, um die Trauer zu lindern. Lass uns Deine Trauer ein Weilchen teilen."

Wir saßen so, schweigend. Stunde um Stunde verging und während meine Trauer sich innerlich aufbäumte, mir das Wasser in die Augen trieb, so war doch die Verbindung der Hände etwas himmlisch erdendes.

"Es ist soweit", sagte sie und mir schoss in einer innerlich Gefühlsflut ein Bach von Tränen aus den Augen. Folge nicht dem Wasser, schau in dich hinein. Was siehst Du?"

Ich richtete meine Aufmerksamkeit nach innen und sah mir selber ins Gesicht, klar geläutert fröhlich und stark und ich spürte, dass dieser Ray nicht mehr traurig sein würde, weil er wusste, was nun das Beste für ihn sein würde.
"Vergiss nie nach innen zu blicken oder all deine Traurigkeit ist nichts weiter, als ein dummes Ritual eines vertrottelten Mannes." Sie lächelte mich an und ließ meine Hand los.

Der innere Ray in mir wusste in welche Richtung er gehen würde..."

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Tuesday, January 19, 2016

Sehen

Licht,

Fließend wie wässriges Wachs,

Fasern

Fein verästelt und immer feiner noch

Liebe

Leerräume erfüllende, brückenbildende

Unter den zwei Sonnen schlägt ruhig und stark

Ein Herz.

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Monday, January 18, 2016

Die dunkle Seite des Lichts II

Dankbar sein, so schrieb ich gestern ist der erste Schritt, wenn wir  mit Menschen im Alltag zu tun haben, die uns mit negativen Energien bepflastern.

Die Freunde der Dunkelheit sehen genauer als andere Menschen in der Umgebung ihre "Opfer" die Potenziale, Fähigkeiten und blinden Flecken ihrer "Opfer" und häufig haben Sie in ihrem Inneren Zuflucht zu negativen Gefühlen und Absichten genommen, weil sie sich Ihren "Opfern" nicht direkt zeigen wollen. Sie scheuen die Auseinandersetzung, meinen schon alles über sich und Ihre "Opfer" zu wissen und lassen sich gehen.

Lassen sich gehen, schlecht hinter dem Rücken eines Menschen reden. Also zu den Fakten negative Übertreibungen zu mischen und dafür zu sorgen, dass durch fortwährende Wiederholung die Erzählung glaubhafter wird, weil es doch alle wissen (zumindest die, denen man die Geschichte schon erzählt hat).

Wir Menschen sind keine Automaten, wir verändern uns von Tag zu Tag, und was wir an einem Tag mal gesagt oder getan haben sagt vielleicht etwas über uns Menschen zu dem Zeitpunkt der Taten aus. Was wir mal gesagt oder getan haben sagt nichts darüber aus, ob wir nicht anderes gesagt oder getan hätten, wenn die Umstände nur ein wenig anders gewesen wären.

Diese Wandlungsfähigkeit, dieses "ich bin nicht seit meiner Geburt bis zum Grab dieser Mensch aus den übertriebenen Geschichten", die hinter meinem Rücken über mich erzählt werden, lässt die ewig in der Vergangenheit Verharrenden dort allein mit ihren Geschichten zurück. Ihre Energie wendet sich am Schluss gegen sich selbst, weil das Echo fehlt. Wieviel Sinn macht es seine dunkle Schönheit in einem Spiegel zu bewundern, der kein Bild zurückwirft? Keine. Also bin ich fort - der Spiegel ist gegangen.

Wer ruhig und gelassen all seinen inneren Möglichkeiten gegenüber offen bleibt, der hat schon längst neue Möglichkeiten, neue Freunde, neue Partner gefunden, die Menschen schätzen, die ohne Angst um Ihr Bild einfach Tag für Tag ihr Bestes tun. Das mag nicht jeden Tag reichen, aber im Mittel reicht es allemal....

wird fortgesetzt
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Sunday, January 17, 2016

Die dunkle Seite des Lichts I

Spiritualität, Meditation ist ein so schönes Thema, weil es um Entspannung und Heilung geht. Alles ist so positiv und schön. Doch es gibt auch die dunkle Seite des Lichts, die das genaue Gegenteil von Heilung und Entspannung sein kann. Und diese Seite unseres Daseins macht krank und mag im schlimmsten Fall sogar töten.

Damit meine ich jetzt nicht Tot beten oder Vodoopraktiken zum Nachteile anderer. Es ist vielleicht eher das mentale Gegenstück zu einer Massenpanik. Plötzlich denkt jeder nur noch an sich koste was es wolle und die einzelnen Gruppenmitglieder trampeln über alle weg, egal ob einer dabei ist, der dem plötzlichen Druck nicht standhalten kann. Diesem Thema möchte ich mich heute und vielleicht noch in ein paar weiteren Post widmen, um aus meiner Sicht aufzuzeigen, wo die dunkle Seite bei jedem von uns an packt, wieso sie jeden von uns erreichen kann, selbst wenn wir gar nicht meinen, dass es uns betreffen könnte und wie wir uns wehren können. Wie wir den Trägern dunklen Lichtes ihre eigene  Medizin zu schmecken geben, wie das, was sie anderen wünschen in vielfacher und übertriebener Form in ihren Leben materialisiert, so dass diese Menschen selber mit den Monstern kämpfen dürfen, die sie so gerne für andere kreieren.

Was darf es denn sein? Ein helles oder ein dunkles?

Nein es ist kein Bier gemeint, sondern das Licht aus dem heraus wir unsere grundsätzliche Entscheidung zu treffen haben wenn persönliche Energie sammeln. Im Laufe des Lebens werden wir erfahrener und kraftvoller. Wir erleben das Leben klarer und mit immer mehr Verständnis bis wir an einen Punkt kommen wo wir gestalten können, weil wir die Hebel in unserem Leben begriffen haben, die die Welt in Bewegung setzt. Wir sind aus ohnmächtigen Kindern zu machtvollen Menschen heran gereift.

Wir wissen alle, das das was möglich ist auch gemacht wird. Eine Grunderkenntnis der Verbrechensbekämpfung ist es wertfrei die Möglichkeiten zu erkennen, was Menschen tun können um dann Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die unerwünschte Handlungsmöglichkeiten einschränken. Wenn wir mächtig werden in unserem Leben, dann sind wir mit unseren Entscheidungen allein. Wir können tun, was für uns möglich ist und das bringt uns zur Wahl, ein helles Licht oder ein dunkles? Wem wenden wir uns zu? Liebe, Licht, Lebenskraft? Erpressung, Intrige, Mauern bauen, Gewalt nutzen?

Wir Menschen können nicht nicht kommunizieren. Auch wenn wir nichts reden, wenn wir keine Gesten austauschen, wir wirken, wir strahlen ab. Unsere Sinne sind beständig auf Empfang und wir sind uns mitunter auch nicht so achtsam, dass wir jeden dunklen Einfluss von außerhalb sofort erkennen. Aber warum können uns Menschen mit ihren dunklen Seiten erreichen? Weil sie menschliche Innenwelten haben und wir in unserem inneren diese Gefühle nachempfinden können. Wir empfangen die Botschaft, aber wir verstehen sie nicht sofort im Alltagsbewusstsein und dennoch mag es sein, das etwas in uns reagiert.

Beliebte Reaktionsgefühle auf "dunkle" Einflüsse sind unerklärliche Antriebslosigkeitsgefühle, spontane Ängste, die aus dem Nichts zu kommen scheinen, genervte und gereizte Stimmungen, als ob uns die ganze Welt angreifen wollte....

Und wie reagieren wir jetzt am besten, wenn uns so eine dunkle Auswirkung erfasst. Im ersten Schritt sind wir dankbar. Jemand kommt. um uns zu trainieren. Er wird uns stärker machen in seinem Bemühen uns zu schwächen. Er zeigt uns unermüdlich und mit viel Gier und Ausdauer, wo wir blinde Flecken haben. Der erste Schritt heißt Dankbarkeit.
wird fortgesetzt...

Bild Public Domain pixabay.com

Saturday, January 16, 2016

Kölner Dom/HBF - syrische Männer für Gleichberechtigung

Hallo zusammen,

ich war heute in Köln. Auf den Stufen zur Domplatte liegen Pappplakate mit Aufschriften wie "Hände weg von unseren Frauen". Fäuste sind gemalt, die sagen sollen: Fasst noch einmal unsere Frauen an und dann werden wir euch mit der Faust schlagen.

Auf dem Bahnhofvorplatz singen junge Menschen und junge Männer verteilen Rosen und Flugblätter. Sie werben für Gleichberechtigung - syrische Männer für Gleichberechtigung. Der Wille wird klar, wir sind nicht wie die Leute, die zu Sylvester sich so übel benommen haben.

Bei mir kommen Sie glaubwürdig rüber. Ich finde es gut, dass sich Syrer engagieren auch wenn Sie nichts für die Vorfälle an Sylvester können. Doch in der aufgeheizten Stimmung tragen diese Gesten bestimmt zur Deeskalation bei.

Liebe Grüße Ray
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Friday, January 15, 2016

Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit

Die Konfliktforschung weiß, unterschiedliche Wertevorstellungen führen dazu, dass Menschen aneinander geraten. Teilen wir die Werte im Grundsatz, dann finden wir eine Basis uns in den anderen Menschen hinein zu versetzen. Was ich beim anderen Menschen nicht verstehe, dass ersetze ich mit Annahmen aus meinen Wertevorstellungen und habe ich eine zutreffende Einschätzung meines Gegenübers.

Und wenn die Wertevorstellungen sehr andere sind?

Dann hülfe es vielleicht, die Wahrheit zu sagen. Einfach die Wahrheit. Aber wer sagt heute schon die Wahrheit?

Dr. House ein erfundener Arzt im Fernsehen ist einer der meist gehassten Personen im Film, weil er ehrlich die Wahrheit sagt.  Die Wahrheit öffnet die Tür zu Konflikten und die Wahrheit schließt die Tür von Konflikten, wenn es uns gelingt neue Werte, also die fremden Werte meines Gegenübers z.B. zu integrieren und im Alltag anzuwenden, dann merke ich, dass eine Vielfalt an Werten auch eine Vielfalt Lebensmöglichkeiten bedeutet und damit ein reicher Schatz an Erfahrungen für alle Menschen bedeuten kann.

Da ich gerne in Essensanalogien denke, eine Vielfalt an Essen aus aller Herren Länder ist doch so schön und immer nur Erbseneintopf so langweilig.

Welche Gründe mag es geben im Alltag nicht die Wahrheit zu sagen?

Weil mein Gegenüber gefährlich ist? Er könnte die Wahrheit erfahren und sie falsch verwenden? Gibt es für die Wahrheit falsche Verwendungen?

Weil mein Gegenüber unsympathisch ist und die Wahrheit ihn zu nah an mich heranließe?

Geheimnisse und Halbwahrheiten helfen mir einen größeren Stück vom Kuchen für mich zu erhalten?

Was denkt Ihr, warum sagen die Leute nicht die Wahrheit oder vermeiden sie....


Bild Public Domain pixabay.com

Thursday, January 14, 2016

Die Herde der Raubtiere

Alle Menschen sind gleich.

Alle Menschen sind Raubtiere. Unsere Augen sind so angeordnet wie es bei Raubtieren üblich ist. Wir bemerken es immer wieder, dass wir Raubtiergefühle in uns tragen. Doch wenn diese Raubtiergefühle an den Tag kommen, dann ist es uns manchmal hinterher wieder peinlich.

Diese Pein spüren wir aus dem Herdentier heraus, dass instinktiv weiß ohne andere nicht überleben zu können. Wenn wir das Raubtier an anderen Menschen herauslassen, dann schwächen wir die Herde..

Niemals sollte man Menschen die "friedlich und brav" erscheinen, mit einfachen Herdentieren verwechseln, so wie es manche Politiker mit ihrem Wahlvolk tun. Denn allen ist es gegeben sich zum Raubtier zu wandeln, wenn es sein muss.

Wenn wir mal wieder "angefaucht" werden oder "ungerecht behandelt werden, dann sehen wir vielleicht die Raubtierseite eines anderen Menschen. Vielleicht ist es dann an der Zeit, den anderen daran zu erinnern, dass er alleine auch nicht weit kommt....

Bild Public Domain von X posid

Wednesday, January 13, 2016

Der Traum des Lebens

Das wir alle aus Sternenstaub bestehen, diese Formulierung wird seit Jahren immer wieder gern verwendet.

Aber wir alle sind nicht nur aus Sternenstaub, wir sind auch alle Kinder und Eltern zugleich unserer Träume. Wir träumen sie und sie träumen uns.  Und das uns Träumen passiert, das ist genauso umwerfend wie der Genuss von Schokolade, Kaffee oder Tee - als wunderbare, belebende Teile unseres Lebens - Teile unseres magischen Vermächtnisses.

Wie der Sternenstaub Hinweis auf die hellen Sonnen ist, die vergingen, so sind die Träume Hinweise auf das innere Feuer, dass noch in uns brennt.

Allzeit erfüllte lichte Träume wünscht Euch Ray - Das Leben ist ein Traum




Bild Public Domain von Kevin Philipps

Tuesday, January 12, 2016

Wenn das innere Kind einschläft

Winterzeit - Zeit der Einkehr - Zeit der Verarbeitung.

Gestern hatte ich Gedanken zum Thema Tod geäußert. Mir fällt zu dem Thema noch eine Beobachtung ein.

Je näher ein Mensch seinem Ende gekommen ist, umso sicherer ist sein inneres Kind eingeschlafen. Ich persönlich glaube, das der kräftigste Teil von uns allen, das innere Kind, das Ende einleitet, indem es einschläft. Danach fehlt uns sehr viel innere Energie.

Das Zähmen des inneren Kindes ist Bestandteil der Domestizierung der Menschen. Wir Erwachsenen legen die Kinder im Inneren in Ketten, weil wir den Glauben teilen, dass die ungestüme spielerische Energie den täglichen wirtschaftlichen Ablauf der Menschen stört.

Das, was die Wirtschaft so berechenbar macht, trennt uns aber auch vom inneren Kind und wir erkennen so vielleicht auch erst zu spät, das es eingeschlafen ist.


Bild: Public Doman von Dawn Hudson

Monday, January 11, 2016

Am Scheideweg des Lebens



Am Scheideweg des Lebens
begegnete ich mir
und mir
Der Eine wollte sterben,
stürmend
Der Andere wollte leben,
liebend

Am Scheideweg des Lebens
begegnete ich Dir
und Dir.
Die Eine wollte Leidenschaft
ohne Ende
Die Andere den Himmel
hier bei mir

Am Scheideweg des Lebens
blieb mir keine Zeit
vorbei
Ich blicke rasch zurück
auf den Beginn
Von dort sehe ich
nur Zukunft

Am Scheideweg des Lebens
bin ich nicht
dabei
Am Scheideweg des Lebens
da bin ich seltsam
frei

In 2015 sind einige Menschen, die ich kannte gestorben. Ein zweifelhaftes Privilieg des Älterwerdens ist der Blick auf die Pyramide, der vom Boot des Lebens gefallenen. In meinen Meditationen spürte ich ihre Pein, spürte ich ihr Unbehagen, wenn das Ende näherrückte.

Leider wird es 2016 wohl auch nicht besser werden, und so sage ich den 2015er Tschüß und hoffe darauf, dass alle Menschen, denen heute der Tod näherkommt sich dem zuwenden, was sie im Leben fest verankert, Liebe, ein Weg mit Herz, und die Neugier auf das, was morgen sein wird.


Sunday, January 10, 2016

Die ausgedachte Geschichte - Tante Gerda und der schwarze Mann

Die Sonne ging gerade auf als ich durch die ersten Geräusche des Tages wach wurde. Etwas stimmte nicht an diesem Morgen. Etwas war anders. Als ich mich im Bett aufsetzte und durch das Fenster dankbar in das Schauspiel des steigenden Feuerapfels blickte, da sah ich durch den Garten eine dunkle Gestalt schleichen, die eine lange Kette hinter sich her zog. Das Rasseln der Kette hatte einen dämonischen Klang, der in meinem Kopf die Illusion von Zahnschmerzen erzeugte.

Mein Herz fing an zu klopfen und von einem Moment auf den anderen war ich wach. Der Tag der Prophezeiung war gekommen.

Meine Tante mütterlicherseits, Tante Gerda hatte an meinem Kinderbettchen vorausgesagt, dass ich eines Tages von einem schwarzen Kettenmann in den Tod gerissen würde.

Nun ´war Tante Gerda das Enfant-terrible der Familie gewesen und weil sie gerne so viel trank, wie zwei Kerle und so viele Drogen ein warf, wie ein Junkie, hatte ihr niemand geglaubt. So sagten sie es jedenfalls. Aber alle erzählten die Geschichte immer und immer wieder, so als ob sie stimmen würde. Und ich hatte das Mitleid in ihren Augen gesehen. Der arme Junge, was für ein Schicksal ihn erwartete.

Ich sprang auf hechtete in die Diele. Dort stand seit Jahren ein Baseballschläger, der für den schwarzen Mann bestimmt war. Ich griff ihn. Das Holz war glatt und rund.  Er wog schwer in meiner Hand und ich fragte mich, ob er ausreichen würde den schwarzen Mann wieder dorthin zu schicken, wo er her gekommen war:  In die Delirien-Vorstellungen meiner Tante.

Es klingelte. Ich war im Schlafanzug, dennoch öffnet ich die Tür vorsichtig.  Der Bezirksschornsteinfeger lächelte mir zu. "Er müsse dann mal an den Schornstein und die Heizungsanlage", sagte er und trat ohne weiteres in die Diele ein.

Er ignorierte meinen Baseballschläger, murmelte er kenne den Weg und machte sich von dannen.. Ich schaute noch einmal nach draußen, aber dort war keine weitere Person. So schloss ich die Tür und lief zurück an das Fenster, von wo aus ich im Aufwachen einen schwarzen Mann mit Kette gesehen hatte.

Plötzlich hörte ich einen lauten Schmerzensschrei. Ich warf den Baseballschläger fort, mit dem ich mir albern vorkam und lief in Richtung Schreie, die vom Dachboden kamen. Auf dem Dachboden angekommen bot sich mir ein Anblick des Schreckens. Der Schornsteinfeger war nicht zu sehen und der alte Schornstein schien eingebrochen zu sein, so als ob er auf dem Dachboden umgefallen wäre, wie ein kleines Türmchen, dessen Zeit gekommen war.

Den Schornsteinfeger sah ich nicht aber ich hörte sein Rufen. Ich trat auf den Rumpf des Schornsteins zu und sah ungläubig den Schornsteinfeger, der an einer Art Kette im Schornstein zu baumeln schien.

"Ziehen sie mich hoch", schrie er.  Dabei deutete er mit dem schmerzverzerrten Gesicht auf etwas, was wie ein Kette auszusehen schien. Er hielt sich mit einer Hand daran fest, der andere Arm hing schlaff herunter, so als ob etwas gebrochen wäre.

Eine Gänsehaut von einem déja vu erfasste meinen ganzen Körper, der schwarze Mann, seine Kette alles war da. Hier und jetzt würde mein Leben enden, dachte ich erschreckt.
Doch dann entschloss ich mich dass nicht annehmen zu wollen. Bewusst suchte ich mir einen anderen Punkt am Schornstein, weit von der Kette entfernt und es gelang mir die Jacke des Schornsteinfegers zu packen und ihn mit einer gewaltigen Kraftanstrengung herauszuziehen. In dem Moment wo der Schornsteinfeger auf dem Dachboden sicher wieder lag, da stürzte ein weiterer Teil des Schornsteins in den dunklen Schlund des Kamins. "Nur gut, dass sie nicht meinem Vorschlag gefolgt sind. Wir wären jetzt beide im Kamin verschwunden."

Ich nickte und schaute nach Luft schnappend in den Schornstein. "Danke Tante Gerda", sagte ich laut. "Danke."
Seither habe ich meine Tante wieder lieb und ich fürchte keine schwarzen Männer mit Ketten mehr. Na ja, was will ich mehr....