Saturday, January 26, 2013

Was ist das Material meines Goldschmucks wert?

Manchmal kommt die Frage auf, was der Goldschmuck, den ich besitze wert ist oder ich möchte wissen, wieviel ist eigentlich die Kette oder Ring vom Materialwert wert. Für diesen Fall habe ich eine kleine Datei erstellt, mit der ich den reinen Materialwert berechnen kann. Erreichbar und herunterladbar bei diesem Link.

Es handelt sich um eine kleine Kalkulationsdatei im Open-Office ods. Dateiformat.


Zunächst einmal trage ich das Gewicht in Gramm unter Gewicht ein, dann den Karatwert, der üblicherweise mit einem Zertifikat des Schmuckstücks belegt ist oder durch eine Prägung im Metall. Da finden sich dann Bezeichnungen  wie 585 oder 333 die z.B. 14 bzw 8 Karat entsprechen. Dabei gehe ich davon aus, dass der Schuck massiv aus diesem Material besteht, denn wenn es sich nur um eine Vergoldung handelt, dann ist die in der Regel so hauchdunn, das sie für den Wert des Schmuckes wenig aussagt.

Ist das Gewicht des Schmuckes und die Reinheit des massiven Materials bekannt, dann kann über den Goldpreis je Unze in Dollar und der Wert des Dollars in Euro, der Wert des enthaltenen Goldes in Euro ausgerechnet werden.

Materialwert in Euro = (Gewicht g / Unze g)* Reinheit * 'Unzenwert in Dollar' / 'Euro in Dollar'

Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr.

Bei meinem Streifzug durch das Internet habe ich so gesehen, dass Goldschmuck in der Regel mit mindestens dem doppelten Materialwert angeboten wird. Aber je teurer der Schmuck wird, umso mehr steigt die Spanne des Verkäufers, die er auf den reinen Materialwert draufschlägt. Interessant...


Sunday, January 6, 2013

An der Grenze des Bekannten

Hallo, lieber Blogleser. Viele von Euch meditieren und haben viele praktische spirituelle Erfahrungen gesammelt. Je weiter die Reise nach Innen geht so kommt sie unweigerlich an den Punkt, wo ich etwas erfahre, wahrnehme, dass mir völlig unbekannt ist.

Bei dem Einen lösen solche Erfahrungen Ängste aus. Wie sich jetzt verhalten? Nun in dem Fall empfehle ich sich zu verhalten, wie in einer Geisterbahn. Beobachten und die Fahrt dennoch genießen. Und dazu eine kleine Geschichte eines lungenkranken Menschens...

Ein Mann sah in einem Traum einen unbekannten Dschungel. Niemals war er im Leben zuvor dagewesen. Die Erde war keine wirkliche Erde, der Boden und Untergrund schien nur aus einem lederartigen Gefaser zu bestehen, in das er tief einsank. Die Bäume waren bei näherer Betrachtung auch keine Bäume, sondern große lilafarbene Leitungen mit einer matschigen atmenden Oberfläche. In allem wogte ein Wind und eine rote Gischt brandete auf und zog sich regelmäßig zurück. Alles war sehr warm und stickig, 
Inmitten dieser Szenerie schien ein Raubtier zu wohnen. Von dem Tier ging etwas Bedrohliches aus, es sprang in die lila Leitungen und biß hinein, dann verfärbten sich die Leitungen aschgrau und fielen herunter zu anderen aschgrauen Leitungsresten.

Der Mann bekam Angst und flüchtete hinter die lila Stränge bis ihn plötzlich das Raubtier anfiel und biß. Er spürte den Schmerz schneidend in seinem Brustkorb und Widerstand bäumte ihn auf , er begann mit dem Raubtier zu kämpfen. Er packte es und biss es seinerseits, wütend darüber, dass ein Tier ihn fressen wollte. Aber immer, bevor er den Kampf gegen das Tier gewonnen hatte, bekam das Tier sein Erscheinungsbild. Er stellte fest, dass er sich in sich selbst verbissen hatte. Er hasste sich dafür, dass er sich selber auffraß.

Als der Mann aus seinem Traum erwachte war er schweißnass, müde und angestrengt. Er wusste nun, dass der Dschungel seine Lunge gewesen war und dass seine Lunge darunter litt, dass er innerlich sich selber ablehnte und angriff. Er versprach sich selber, im Leben nur noch dass zu geben, was er freiwillig aus Liebe zu geben bereit war. Er wechselte den Arbeitgeber, die Arbeit, er verließ seine Frau - fand eine Andere und er ließ sein Krankheit hinter sich und wenn er keine neue gefunden hat, dann ist er immer noch qietschgesund.

Moral von der kleinen Geschichte, wenn wir es ertragen, die Grenze des Bekannten zu überschreiten, dann erleben wir Wohltaten - sie können schrecklich sein - sie bleiben wohltuend, sie ändern mich, weil ich Neues in mich aufgenommen habe. Das Unbekannte ist zerstörerisch aber der Baum der Freiheit muss von Zeit zu Zeit mit den Einsichten des Unbekannten begossen werden oder die Früchte des Baums werden fad und klein...

Liebe Grüße Rainer

Saturday, January 5, 2013

One of these days

An manchen Tagen schleicht sich die Trauer ins Herz.

Ungesehen vorbei an den alltäglichen Gefühlen findet sie einen Schlupfwinkel in dem sie sich sammelt, aufwärmt und wartet.

Und wenn genug Trauer zusammengekommen ist, dann taucht sie auf und erfüllt das Herz von einem Moment zum anderen und macht ihm das Klopfen schwer.


Und wenn das Herz seine Gangart wechselt, dann merkt die Seele auf.
Wachsam erforscht sie das Sein nach der Ursache.
 
Wenn mein Auge die leere unberührte Natur sieht, wenn meine Auge weit entfernt einen Vogel seine Bahnen ziehen sieht, dann kehrt Friede in mein Herz ein.

Wenn die Sonne aufgeht und die Erde in orangefarbenem Kleid weithin sichtbar wird, dann kehrt Freude in mein Herz ein.

Wenn Wasser vom Himmel fällt und ein Regenbogen  sich über den Himmel spannt, dann wird mir leicht ums Herz.

Und ich Deine Hand in meiner halte, in Deinen Augen das sprühende Leben sehe, dann wärmt mein Herz sich durch und durch.

Und meine Seele kehrt zur Ruh zurück.


Friday, January 4, 2013

Wie Vier wurden was Vier sind.

Meine Geschichte ist eine erzählte Geschichte. Ich kam nackt in diese Welt, meine Gedächtnisspeicher waren gelöscht. Meine Mama reichte mir die Trinkgefäße und ich war glücklich. Aber all die schönen Vanilletränke, garantiert nicht Light, die kamen einher mit einem steten Strom von Worten und Vorstellungen.

Ei wen haben wir den da? Wer beißt denn da wieder in seinen Becher, nimm doch auch mal das zweite Becherlein usw usf. war gespickt mit Du-Botschaften, Blickwinkeln, Zeugenberichten über die eigenen Taten im Trinken und sonst was für Vorfälle. Lange noch bevor ich ich war. Gab es m-ich in Anderen. Sie haben mir erzählt wer ich bin. Sie erzählen mir heute noch, wer ich bin.

Aber ich bin nicht ich, ich bin, was ich irgendwann einmal angefangen habe, über mich zu glauben, was ich wohl bin. Deswegen ist es für viele Menschen sooooooooooooo wichtig, wie andere sie sehen, weil das Ich eigentlich nicht einem selbst gehört. Das Ich ist das Produkt der Anderen. Wir sind. Das ist schon alles. Und wenn das schon alles ist, sind wir tausendmal mehr, als wenn wir nur das sind, was ander Ich nennen...


Na mein Kleiner, hungrig, ja Du bist stark, Du wirst mal Zimmermann wie Dein Papi, Du bist ein ganz Lieber...Du...Du...Du...
Ich bin hungrig, ja, rülps, ich bin stark, ich bin hungrig, ja, ich bin Handwerker,... Ja

Hör auf, der unerfüllte Wunsch anderer zu sein.

Wednesday, January 2, 2013

Monika's Blog, unbedingt mal lesen

Auf meiner Blogliste befindet sich das Blog Mission Ich Bin. Ein Blog von Monika Maria Neumeyer. Dieser Blog ist eine Perle der Weisheit. Es braucht schon ein wenig Zeit, die einzelnen Posts zu durchdringen. Aber es lohnt sich, denn die Kost, die dort vorgesetzt wird, ist einzigartig. So einzigartig wie Monika, nichts Abgeschriebenes, Abgeklatschtes oder Wiedergekäutes. Nein, Bedeutung aus dem Innersten einer weisen Frau.

Monika arbeitet intensiv mit Worten, Bedeutungen und Symbolik und macht immer wieder Neues im Alten bewusst. Sie baut Brücken nach Innen, die mir in der Eile gar nicht auffallen.

Ich kann Euch nur empfehlen, dort von Zeit zu Zeit vorbeizuschauen, für mich ist es immer wieder ein Genuß...

Liebe Grüße Rainer
Bild: Copyright Monika Maria Neumeyer



Tuesday, January 1, 2013

Wider die McDonaldisierung der Seele

Nein, wir brauchen keine globale Seele. Wir brauchen keine Freunde, bie denen wir wissen, bei welchen Worten sie weinen, bei welchen Worten sie lachen und bei welchen Worten sie ärgerlich werden.

Nein, wir brauchen nicht die gleichen Erfahrungen, wohlmöglich durch das Fernsehen standardisiert. Wir müssen nicht alle gleich aussehen, gleich reden und dasselbe verdienen.

Nein, wir dürfen verschieden sein, jeder Unterschied, der da ist ist ok, solange ich damit niemanden verletze.
Wir brauchen auch Freunde, die wir nicht verstehen, Menschen auf die wir uns nicht verlassen können, wir brauchen Rätsel, Ungerechtigkeiten und Tyrannen. Wir brauchen die Ungleichheit, die Unterschiedlichkeit im Aussehen, im Denken und im Reden. Wir sind verbunden und in einer Hinsicht alle gleich - aber ansonsten leben wir vom Unterschied.

Bitte keine Seelenfabriken, bei denen wir Einstempeln, um Mensch zu sein und bei denen wir abheben können, wenn wir genug auf das einheitliche Konto einer Schublade eingezahlt haben. Weniger Gleichklang kann auch Harmonie bedeuten. Wie eindrucksvoll wird Musik erst durch ein Orchester.