Sunday, May 13, 2012

Blogpause bis 17.05.2012

Hallo liebe Blogleser,

von Zeit zu Zeit ist der Alltag voller Herausforderungen, die das Bloggen schwer machen. CU again. Bis Donnerstag.

Saturday, May 12, 2012

OM


Thursday, May 10, 2012

Wunschtraum

Und eines Tages gibt es ein Angebot in den Baumärkten. Eine Farbspraydose, mit der man mühelos Glasscheiben in zwei Metern Höhe trifft, wo die Farbe sich so fest mit dem Glas verbindet, dass sie nicht mehr abzutragen ist.
Millionen von Bürgern kaufen sich die Dosen und sie gehen zu der nächsten Radaranlage, die die Geschwindigkeit von Autos messen soll. Und sie sprayen die Gläser voll und geben die Straßen wieder denen zurück, die für ihren Bau bezahlt haben, sich selber.
Und die Stadtkämmerer weinen.
Und dann gehen die Bürger hin und sprayen auf die Anzeigetafeln der Tankstellen die Preise, die sie für einen Liter Kraftstoff angemessen halten. Sie tanken und sie zahlen nicht mehr. Die paar Beamte, die die Sparrunden der Politiker überlebt haben, können millionenfache Anzeigen nicht verfolgen. Es breitet sich der Wille des Volkes aus.

Überall lächelnde Bürger.

Ich meine in Kolumbien hat man einen Ölkonzern verstaatlicht. Eine Fluggesellschaft kauft sich eine Raffinerie und spart damit Riesensummen an Geld. Wie nennt man das wenn ein Staat sich Raffinerien kauft, vertstaatlichen, denn der Besitzer erhält eine Entschädigung. Warum verstaatlichen wir/Deutschland nicht die Ölkonzerne? Die Ölkonzerne verkaufen von einer Scheinfirma an die nächste bis der Profit absurd geworden ist. Aufkaufen und unterbinden.

Zwar gehören die Ölkonzerne den Engländern und den Amerikanern und wahrscheinlich werden Kanonenboote vor Deutschlands Häfen liegen und die USA werden uns warnen, dass wir keine Massenvernichtungsmittel herstellen. Aber wenn wir standhaft bleiben, - würden sie wirklich Bomben auf Deutschland schmeißen? - dann bleibt uns allen mehr im Portemonaie. Und wir wollen doch alle mehr Geld im Portemonaie?

Unterwegs für Öl und Freiheit

Wednesday, May 9, 2012

Reden ist silber

Kennt Ihr ja auch. Man redet und redet, Quack, Quack, Quack. Die Zeit vergeht und es ist schön.

Aber wenn die Zeit vergeht, man schweigt und es ist immer noch schön, dann hat man einen Freund oder eine Freundin gefunden...

Tuesday, May 8, 2012

Letzte Briefe

"... Wenn ihr diese Brief bekommt, bin ich längst tot, aber laßt mich trotzdem bei Euch leben, laßt mich weiterhin mit Euch gehen. Und schickt mir manchmal einen lieben Gedanken dorthin, wo ich bin, betet manchmal für mich.....

Es ist ein bißchen traurig, zurück- und vorwärtszuschauen. Zurück auf all die schönen, hellen Erinnerungen, die ich mit Euch Lieben daheim und mit meinen Freunden gemeinsam habe. Und vorwärts auf alle Aufgaben, die zu lösen mein Beruf sein sollte. Meine Erinnerungen werden ihr eigenes stilles Leben führen, und andere werden die Aufgaben lösen...

In zwei Stunden geht die Sonne auf. Dann knallen Schüsse über das Land. Das Gras weint Tau, aber seht, die Sonne geht auf und küßt den Tau und das Gras. Und daheim im Garten öffnen die Blumen ihre duftenden Blüten. Die Rose glüht....

Und das soll mein allerletzter Wunsch sein: Wenn der Friede da ist, nehmt ein elternloses Kind an meiner Stelle an. ....
Christian"

Aus Letze Brief zum Tode Verurteilter 1339-1945, S. 55

Nie wieder Krieg. Und Deutschlands Töchter und Söhne sterben in Afghanistan. Was für ein Verrat an unseren Großeltern, die sich nur noch eines gewünscht haben Frieden. Wann werden die Politiker einsehen, dass eine Gemeinschaft niemals das Recht hat, fremdes Leben zu nehmen.

Auch in Afghanistan weint das Gras Tau und wir wären alle gut beraten, für fremde Kinder zu sorgen.

Monday, May 7, 2012

Krank werden, gesund sein.

Er fasste meine Hand. "Was ist los? Du hast doch was?"
Ich nickte deprimiert. "Ich hab' Angst krank zu sein", sagte ich verzweifelt.
"Hmmm, ich verstehe", er nickte ebenfalls. "Schlimm, schlimm."
Dann griff er meine Hand, und drückte sie mit den Handballen in den Sand.
Ich schaute ihn verdutzt an.
Er schaute verdutzt zurück.
"Mensch schau mal, was da im Sand zu sehen ist."
Ich fühle mich verarscht. Meine Neugier zwang mich aber in den Sand zu schauen, wo ich den Abdruck von fünf Fingern und einem Handteller sah. "Ja, und? Was?"
"Du siehst da vor Dir das Geheimnis ewiger Gesundheit." Er sagte dies triumphierend.
"Ich sehe nichts." Wirklich, was sollte da sein.

"Weil Du nich gewöhnt bist zu sehen." Er schnippte mir mit der Hand an die Stirn und ich sah nicht mehr wie gewohnt. Alles war flauschig, leicht verschleiert und als ich nach dem Abdruck meiner Hand in der Erde schaute erschrak ich nicht schlecht.  Der Abdruck war gefüllt mit einer Hand, unwillkürlich schaute ich nach meiner Hand, aber wo meine Hand gewesen war, war eine Art Springbrunnen, der sich bei näherem Hinschauen in ein flexibles Faserbündel verwandelte und mich beschlich der Verdacht, mir wäre die Hand abgefallen, und ich schaute auf meinen Armstumpf. Unwillkürlich versuchte ich meine Hand in der Erde wieder aufzusammeln obwohl mir schrecklich klar war, dass mir die Fähigkeiten fehlten, die Hand wieder anzukleben.

"Lass das - Esel." Er kicherte. Ergründe das Geheimnis, Dir fehlt nichts und ja, da kannst Du ein Abbild Deiner Hand sehen. Nutze den Moment. Jetzt kannst Du wissen."

Gesundheit. Ich fragte mich, ob meine Hand gesund sei. Eben hatte ich mir diese Frage gestellt als sich meine Wahrnehmung zu drehen begann und ich von meiner Hand im Sand wie von einem Trichtersog angesaugt wurde. Dann lag ich in der Erde und fühlte mich, als ob ich in einen Erdzwilling hineingerutscht wäre. Er hatte meine Form, er fühlte sich an wie ich und doch war er reine Erde.

Ein Schnipsen brachte mich zurück und ich schaute wieder nur auf den Abdruck im Sand. "Wir Menschen werden krank, wenn wir das Gefühl verlieren, ein Stück der Erde zu sein. Die Erde hütet einen Zwilling von uns und zu dem dürfen wir die Verbindung nicht verlieren. Du hast dich als Erde gespürt, Du weisst um Dein Erdensein. Pflege dieses Gefühl wann immer du krank bist, besuche Deinen Zwilling, er wird Dich immer zur Heilung führen - Erdensein ist Gesund sein. Getrennt sein ist krank werden. Er streichelte mir das Haar.
"Du bist jung, Du bist dumm und Du verstehst das alles nicht zu schätzen,weil Dein Körper stark und gesund ist, aber eines Tages wirst Du Dich erinnern, wenn Du krank bist und dann wirst Du wissen."






Sunday, May 6, 2012

Leseempfehlung Warum ging Rom unter

Hallo,

ich fand den  Artikel der großen Vorsitzenden zum Untergang von Rom sehr lesenswert. Es gibt Bezüge zur Neuzeit.... Den Artikel findet Ihr hier... Rom's Untergang


Herr M. macht weiter

Fortsetzung....

....die Geschichte des Herrn M.
Angefangen von Rabenzicke am 26. April.
 Fortgesetzt von Laura am 04. Mai
Fortgesetzt von Angelika am 04. Mai
 
Herr M spürte die kühle Luft auf seiner Haut. Herr M. spürte eine innere Verwandlung. Sein Unwissen, das ihm bislang diese innere Ruhe geschenkt hatte, entwich wie ein Vogel auf der Flucht. Er musterte die Frau und spürte, dass er sie sein Leben lang gekannt hatte. Er hatte diese Frau schon öfter gesehen. Sie roch gut.
Sie war da, als er seine Frau kennenlernte. Damals, er lächelte, und erinnerte sich an diesen Parfümgeruch im Kaufhaus in dem er Jacqueline traf. Diese wohlriechende Frau hatte ihn geschubst, sich entschuldigt und er war seiner Frau in die Arme gefallen. Er stolperte, fiel mit Ihr zu Boden. Seine Hand berührte ihre Haut, elektrisiert bekam er eine Gänsehaut und die Worte kamen ihm über die Lippen, banal, profan, albern. "Wollen wir einen Tee trinken?"
 
Jacqueline hatte ihn verständnislos angeschaut, tief eingeatmet, den Kopf geschüttelt und dann "Ja" gesagt auf eine verträumte Art - wie im Halbschlaf. 
 
Sie war da, als sein Kind geboren wurde, sie hatte im selben Krankenhausgang gewartet, indem er auf die Geburt seiner Tochter gewartet hatte und da war auch dieser Parfümgeruch.

Sie war da, als er seine Eltern beerdigte, sie spazierte in der Nähe der Trauergäste, langsam, ihm zulächelnd, ohne Eile.
 
Sie war da, als er den Lottoschein ausfüllte mit dem er Millionen gewann. Der Schein fiel zu Boden und sie hatte ihren ebenfalls verloren. Er hatte ihren Zettel bekommen und bevor er das Versehen aufklären konnte, war sie verschwunden und er wurde reich.

"Was willst Du von mir? Warum kommst Du immer wieder in mein Leben?"

Sie lächelte, "wie gesagt, ich bin die Zeit, die Du nicht nutzt. Wo ist Jacqueline? Weiß sie, dass Du sie liebst? Wo ist Deine Tochter? Weiß sie, dass Du sie liebst?"
 
Sie nahm ihn bei der Hand und er verlor das Raumzeitgefühl. Er durchschritt einen roten Tunnel und fand sich plötzlich im Körper seiner Frau wieder. Sie saß an Ihrem Schreibtisch und betrachtete sein Bild. Ihr Herz war ihr schwer.

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Nun wer möchte die Geschichte des Herrn M: weiter erzählen.....
oder soll sie schon zu Ende sein.
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Saturday, May 5, 2012

Worte sind vielfältig

In meinem letzten Post hatte ich Lao Tse frei zitiert, d.h. nicht mit Anspruch auf Genauigkeit - zumal ich seine Muttersprache nicht kenne. Ich habe mal im Internet nach unterschiedlichen Fassunge gesucht und fand eine ganz schöne Vielfalt, die mich glauben lässt, dass die unmittelbare Erfahrung durch Meditation und Praxis nie durch das Bücherlernen geschlagen werden kann, denn Worte sind wie das Wellenmuster auf einem See, nichts fasst wirklich die Realität.


Übersetzer: Anonym
Wer den anderen überwindet, ist mächtig
Wer sich selbst überwindet, ist unerschütterlich


Übersetzer: Backofen
Kraft beweist, wer andre zwingt,
Art jedoch, wer sich selbst bezwingt.


Übersetzer: Luetjohann
Andere zu bezwingen erfordert Kraft;
Sich selbst bezwingen erfordert Stärke.


Übersetzer: Fiedler
Wer andere besiegt, ist stark; wer sich besiegt, ist groß.


Übersetzer: Freistetter
Die anderen zu besiegen zeigt deine Kraft.
Doch dich selbst zu besiegen wird erst alles bezwingen.


Übersetzer: Geldsetzer
Wer Menschen überwindet, hat Kraft. Wer sich selbst überwindet, ist stark.


Übersetzer: Gerstner
Wer andere Menschen besiegt, hat Kraft. Wer sich selbst besiegt, gibt sich Mühe (ist stark).


Übersetzer:Hundhausen
Wer Andre zwingt, muß Stärke zeigen,
Wer sich zwingt, dem ist Kraft zu eigen.


Übersetzer: Jerven
Andere bezwingen verlangt Stärke /
Sich bezwingen verlangt Durchdrängung.


Übersetzer: Kirchner
Wer andere überwindet ist stark
wer sich selbst überwindet ist mächtig


Übersetzer: Stephen Mitchell
Herr zu sein über andere bedeutet Stärke;
Herr zu sein über sich selbst bedeutet wahre Kraft.


Übersetzer: Möller
Wer die Menschen überwindet, der hat Kräfte.
Wer sich selber überwindet, der ist stark.


Übersetzer: Müller
Wer andere bezwingt, hat Stärke; wer sich selbst bezwingt, ist ein Held.


Übersetzer: Schneller
Andere lenken ist Können. Selbst sich lenken ist Macht.


Übersetzer: Schnetz
Mächtig, wer über andere herrscht.
Ein König, der sich selbst beherrscht.


Übersetzer: Schwarz
wer andere bezwingt, ist kraftvoll
wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar


Übersetzer: Sumitomo
Wer andere besiegt, ist stark;
wer sich selbst überwindet - tapfer.


Übersetzer:  Tao Chi
Den, der die Anderen besiegt nennen wir stark -
den, der sich selbst besiegt, wähne ich im Besitz der Macht.


Übersetzer: Wilhelm
Wer andere besiegt, hat Kraft.
Wer sich selber besiegt, ist stark.


Übersetzer: Kobbe
Wer andere bezwingt, hat Gewalt;
Wer sich selbst bezwingt, hat Stärke.


Übersetzer: Zaiß
Kraftvoll ist, wer andere überwindet;
wer sich selbst überwindet, ist mehr.


Übersetzer: von Strauss
Wer andere überwindet, hat Stärke,
Wer sich selbst überwindet, ist mächtig.

Friday, May 4, 2012


Andere Menschen zu beherrschen ist Stärke. Sich selber zu beherrschen ist wahre Macht.

Frei nach Lao Tse


Thursday, May 3, 2012

Vertrauen

Vertrauen ist ein Gefühl, dass Du einem Menschen in der Welt unbedingt entgegen bringen kannst. Dir selbst.
Vertrauen ist der kleine Bruder der Freundschaft, der große Bruder des Erfolgs und die Mutter aller erfolgreichen Veränderungen. Vertrauen in sich selbst.

Mit diesen Sätzen ist nicht der amerikanische Traum gemeint. Du musst nur wollen, dann gelingt Dir alles, höre ich die Amerikaner sagen. Dennoch bleiben sehr viele Menschen in Amerika arm und füttern beständig wenige reiche Menschen, weil sehr arm zu sein auch eine Hürde sein kann, seine Lebensverhältnisse zu ändern. Wenn ein Mensch zu viel Zeit für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss und zu wenig Zeit bleibt, seinen Lebensverhältnisse zu ändern, dann reicht der Wille allein nicht und auch kein Traum.

Nein es ist das Vertrauen in sich selbst, alles auf dem eigenen persönlichen Weg zu finden, das ich brauchen werde. Und dieses Finden beginnt damit zuerst sich selbst zu finden, der eigenen inneren Stimme zu lauschen, selbst wenn das am Anfang bedeuten mag, der Stille zu lauschen. Viele Menschen lauschen 5 Minuten in sich hinein, hören nichts und geben resigniert auf. Hmm, wenn das Lauschen auf die innere Stimme das eigene Leben verändern kann, warum dann nicht tagelang nach innen lauschen, wochenlang oder auch ein Jahr?

Die innere Stimme meldet sich immer zu Wort, sie redet ständig, aber wir haben Wege gefunden, sie im Alltag zu ignorieren, mit Gedankenspielen über die nächste Besorgung. Mit Sorgen über die Arbeit oder den nächsten Tag. Mit vielen Dingen beschäftigen wir unsere Gedanken und übertönen die innere Stimme, die uns beständig sagt, was wichtig ist.

Ich laufe tagtäglich an Hunderten Menschen vorbei und meine innere Stimme weiß über jeden etwas zu sagen. Energiekörper gerissen, verzweifelt. Eitel und ignorant. Ängstlich und aggressiv. Hinter der Maske, ein weicher Keks. Meine innere Stimme hat mich nie getrogen, auch wenn mein Verstand viele Jahre an ihr gezweifelt hat. Aber das Beste, was ich in meinem Leben gemacht habe, begann stets mit einem klaren unmissverständlichen inneren Befehl, der keinen Widerspruch duldete, weil es richtig war für mich.

Diese Stimme besitzt jeder von uns und sie erzählt uns Sachen, die wir vielleicht nicht zu hören gewöhnt sind oder nicht hören wollen und doch können wir uns ihr blind anvertrauen doch der erste Schritt besteht darin uns selbst zu vertrauen, dies in uns zu tragen. Wenn Du Deine innere Stimme noch nicht kennst, dann sprich es einmal laut aus jetzt: Innere Stimme ich vertraue dir, ich höre Dir zu, lehre mich Dich zu hören. Und dann achte auf Deinen Alltag und lausche. Die innere Stimme wird sich Dir zuwenden. Sie fliegt Dir zu im Flügelschlag eines Schwans. Sie krault dir die Ohren mit dem Lächeln eines Unbekannten. Sie singt Dir ein Lied im Zug der Wolken, sie schmiegt sich an Dich im Lärm der Menschen. Sie umgibt Dich schützend und ist bereit Dir zuzuhören.

Die Seele eines Menschen, der sein Innerstes berühren kann ist auf Rosen gebettet sein Wirken ist geweiht und wenn er auch nur ein Narr im Spiel der Menschen zu sein scheint, vollstreckt er den Willen der Unendlichkeit unsichtbar vor den Augen der Welt.







Wednesday, May 2, 2012

Boah, abgesoffen in Ennepetal

Also heute auf dem Heimweg kam ein Wolkenbruch herunter, der schon recht heftig war. Die Autofahrer fuhren langsamer, weil das Wasser so hoch auf der Straße stand, das es meterweit zur Seite spritzte. Schlecht für die wenigen Fußgänger. Wenn ein Auto an einem vorbeifuhr, war die Sicht für eine Sekunde mindestens weggeschwallt, da hilft es, wenn man den Rückweg auch blind kennt.

Das Wasser spritzte aus den Kanaldeckeln wieder nach oben und ich hatte das Gefühl, wenn das Wasser noch ein wenig mehr steigt, dann bleibt das Auto am Ende noch stehen.  Da es in Ennepetal Höhenunterschiede gibt, lief das Wasser die Hügel hinunter und sammelte sich in den Talsenken ein wenig angebräunt und stetig steigend. Die Sichtweite lag stellenweise unter 50 Meter.  Nur gut - es regnet schon länger nicht mehr, ob einige Keller vollgelaufen sind? Hoffentlich nicht...

Neulich in Ennepetal, 
in Zeiten des Klimawandels

Tuesday, May 1, 2012

Schatz, ich bin zu Hause....

Im Fernsehen können wir das Klischee noch beobachten. Ein bartloser, mausgrau beanzugter Mann öffnet die Tür zu seinem Zuhause und ruft, "Schaaatz, ich bin zu Hause." Er strahlt, als wäre er ein Baby, dass das erste Mal in den Wohlgenuss einer Fütterung durch seine Mutter gelangen wird, die ihm frühzeitig konkrete vernünftige Ziele, erreichbare Ziele mit Erfolgsgarantie vor die kleine Nase hängen wird, die ihm spätestens binnen einer halben Stunde satt machen werden.

Aber sind Frauen so? So häuslich? Darauf erpicht jeden Tag dasselbe zu machen. Immer wieder am selben Orte zu sein, die Gedanken nur um Ihren Schatz kreisend, ihm täglich seine Lebensziele mit Backup bietend?

Oder ist dieses Klischee eine männliche Projektion und sind es eher Männer, die ein ausgesprochen lokales Denken, immer wieder um denselben Ort kreisendes Denken besitzen, das eine stete Wiederholung immer wieder dieses einen Tages suchen, an dem am Himmel zwei wunderschöne, warme, unbekannte Flugobjekte auftauchten, die, wie von Geisterhand gesteuert, auf seinem Mund landeten, die so sättigende Fracht trugen...