Friday, December 25, 2009

Neu geboren


Es ist Weihnachten Ray. Und was nutzt es der Welt? Die Menschen schenken sich Liebe im engsten Kreis und begehen gemeinsam ein Fest. Sie glauben an die Geburt eines Erlösers, eines Menschen, der ihnen von Gott gesandt wurde, um sie auf den rechten Weg zu führen und für ihre Sünden zu sterben.

Und was, wenn Gott den Menschen in Gestalt ihres Körpers all das bereits gegeben hat, einen rechten Weg, eine Erlösung und die Befreiung von jedweder Sünde?

Wenn wir lieben müssen wir kaufen und schenken. Das fordert die Konsumgesellschaft von uns. Wir müssen uns bemühen, die Wünsche anderer zu erkennen, um sie liebevoll zu überraschen. Aber welche Überraschung ist es, immer zur selben Zeit des Jahres beschenkt zu werden.

Gar keine.

Unsere Seelen brauchen Nahrung. Wir sehnen uns nach dem Einssein mit der Liebe, Gott, der Fülle und dem Leben. Und warum ist das so? Weil wir pausenlos Energie und Kraft verlieren, bis wir so leer geworden sind, das wir die Verbindung mit der Liebe, Gott der Fülle und dem Leben nicht mehr beständig spüren. Vielmehr fühlen wir Sorgen und Ängste.

Indem wir unsere Energie bewahren, wenden wir uns dem Wunder unserer Existenz wieder zu. Zu Weihnachten bedeutet Energie bewahren, die Geburt einer sündenfreien Existenz, die eins mit Gott und dem Leben ist, in uns zu spüren. Die Energie der Geburt, das Wunder des Lebens ist stets in uns vorhanden. Indem wir uns diesen Bildern und Gefühlen in uns zuwenden, beschenken wir uns mehr als je ein materielles Geschenk uns geben könnte.

Ja mir ist ein Stern erschienen, im Inneren führte er mich an meine Krippe - Neu geboren bin ich gereinigt von jeder Schuld.

Tuesday, December 22, 2009

10 Kennzeichen des Umzugs-Burn-Out

Verehrte Leser,


mir sind da schon in letzter Zeit ein paar Mißgeschicke passiert, an denen ich ablesen kann, dass ich erschöpft bin.

  1. Beim Autofahren, wenn ich den Kopf nach links neige, fahre ich unwillkürlich nach links. Rechte Seite, gleiches Phänomen.
  2. Einkaufen gehen und an der Kasse vergessen, die Ware auf das Laufband zu tun.
  3. Sich die Zahnbürste mit der falschen Tube bestreichen - Gesichtscreme - und erst am Geschmack merken, dass heute etwas anders zu sein scheint.
  4. Jeden Tag einen neuen Schmerz kennenlernen.
  5. Bei jeder Vorstellung an Bewegung eine intensive Schläfrigkeit zu verspüren.
  6. Beim Schrankaufbau wesentliche Teile tagelang nicht wiederzufinden.
  7. Das Gefühl zu entwickeln, dass die Handwerker nie mehr gehen wollen, dass Sie gerne bei mir sind. Entweder nur bei mir oder auf der Straße, wo sie dreißig fahren, weil sie eigentlich nicht ankommen wollen.
  8. In jeder Ecke eine neue Baustelle zu sehen.
  9. In den Fingern systematisch Holzsplitter aus Möbelstücken zu sammeln.
  10. Die innere Gewißheit wachsen zu spüren, nie wieder umzuziehen, nie wieder renovieren zu wollen...

Never ever again folks, that's all, that's it...

Monday, December 21, 2009

Sie träumen


Wir sind nicht die einzigen Musikliebhaber auf diesem Planeten. Menschen singen, Vögel singen, Wale singen. Und überhaupt sind Wale sehr geheimnisvolle Geschöpfe. Sie pflegen schon seit Jahrtausenden eine Kulturtechnik, die wir Menschen erst so richtig im Kino raffiniert haben.








Wir sitzen im Kino, genießen den Film und essen vielleicht Eis dazu oder Popcorn und fühlen uns wohl. Die Orcas singen und auch sie nehmen Snacks zu sich, während sie singen, wenn ihnen danach ist. Denn sie haben gelernt den Gesang der Seelöwen nachzuahmen. Der Seelöwe, erfreut über die wunderschönen vollen Stimmen schwimmt zum Orca, der wiederum das Interesse des Seelöwen mit einer Zwischenmahlzeit würdigt.




Und jetzt zu Weihnachten, da werden die Orcas wahrscheinlich viel singen... Lobet den Herrn Seelöwen, denn der hat das (zum Fressen) gern.

Sunday, December 13, 2009

Auf dem Zahnfleisch laufen


Im Moment laufe ich ein wenig auf dem Zahnfleisch. Nächste Woche werde ich umziehen und ich werde es nicht mehr schaffen, alles im neuen Haus renoviert zu haben.

Dafür habe ich mir eine Erkältung eingefangen und packe und renoviere jetzt halt langsamer und mit täglich wechselnden, wandernden Schmerzen.

Die Handwerker brauchen länger als geplant und des öfteren sind sie verschwunden und arbeiten an anderen Aufträgen. Ich hoffe sie begleiten mich nicht bis ins neue Jahr in meiner Wohnung...

Die Heizung läuft, aber sie ist wohl heute ausgegangen, ich hoffe, das das nur Anlaufschwierigkeiten sind. Letzlich bin ich wohl über den Arbeitsberg weg, und hoffe auf entspanntere, mußereichere Zeiten bei den netten Westfalen....

Saturday, December 12, 2009

Leseempfehlung abgespeist.de

Hallo, ich möchte immer gerne wissen, was mir aufgetischt wird. Sehr spannend fand ich die Webseite www.abgespeist.de.  Dort finde ich zu unterschiedlichen essbaren Produkten interessante, kritische Informationen. Z.B. wenn jemand mit Früchten oder Gemüsen groß auf der Produktverpackung wirbt und in Wahrheit ist aber kaum etwas davon drin, dann werde ich als Verbraucher doch getäuscht oder?!

Leider Gottes musste ich feststellen, dass ich manchmal der Produktwerbung glaube, weil ich keine Möglichkeit habe, Nahrungsmittel zu untersuchen. Na, schaut einfach selber mal da rein, vielleicht ist es für Euch auch interessant.

Saturday, December 5, 2009

Endlich da, die Möglichkeit straffrei die Schwiegermutter aufzufressen....

Liebe Leser, in letzter Zeit knechte ich für meinen Umzug und komme nicht so häufig zum Bloggen, weil ich packe und renoviere und Adressen ummelde und so weiter und so fort.

Was ich natürlich nach einem Umzug brauche, das sind Visitenkarten und Adressaufkleber. Dieses Mal will ich mir diese Annehmlichkeit gönnen. Ich suchte im Internet und fand die Firma Logiprint.

Dort habe ich meine Visitenkarten online entworfen, mit Hilfe der überwältigend vielen Vorlagen, aus denen ich auswählen konnte. Ich hätte auch eigene Bilder hochladen können. Das Ergebnis meiner Bemühungen konnte ich mir online immer sofort anschauen. Schließlich entschied ich mich für folgenden Visitenkarten-Entwurf:


und folgende Adressaufkleber:


Die Lieferung kam recht flott nach der Bestellung und ich war gespannt darauf. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Der Druck ist super, die Karte schmeichelt meinen Händen und die Aufkleber glänzen mit einem glänzenden Outfit. Jetzt überlege ich, ob ich mir nicht Themenkarten mache, mit esoterischen Weisheiten, die ich dann bei Bedarf unter das Volk bringe.

Logiprint beschriftet vieles außer Visitenkarten, aber der Knaller sind meiner Meinung nach Bildtorten. Schnell mal das Bild der 'bösen' Schwiegermutter hochladen und endlich straffrei auffressen, bis auf die Folgen für die Hüften selbstverständlich....

Der Mann, der etwas Besonderes sein wollte...


Eines Tages ging der Mann, der etwas Besonderes sein wollte, aus dem Haus, in dem er für gewöhnlich saß. Sein Leben im Hause erschien ihm fad und langweilig und ihn dürstete danach, etwas Besonderes zu sein.

Wie er so durch die Straßen seines Stadtviertels zog, da begegnete ihm ein kleiner Mann. Einer Eingebung folgend fragte er ihn, "Hallo verehrter Herr, könnt ihr mir sagen, was ein besonderer Mann für euch wäre?"

Der kleine Mann blieb stehen und dachte nach. "Hmm, Hmm. Na klar, ein besonderer Mann ist ein großer Mann, der viele Männer in seiner Anwesenheit beherrschen kann, so wie Napoleon zum Beispiel."

Der Mann, der etwas Besonderes sein wollte, nickte. "Fürwahr eine gute Antwort, vielen Dank."

Beide Männer gingen ihrer Wege und es dauerte nicht lange, da traf der Mann, der etwas Besonderes sein wollte, eine dünne Frau. "Entschuldigt liebe Frau, könnt ihr mir vielleicht sagen, was ein besonderer Mann für euch ist?"

Die Dame überlegte nicht lange, "Das ist doch wohl klar, eine besonderer Mann ist zu Hause, hilft seiner Frau, trinkt keinen Alkohol und vor allem er lügt nicht." Das letzte sagte sie fast drohend.

"Danke gute Frau", erwiderte der Mann, der etwas Besonderes sein wollte und setzte nachdenklich seinen Weg fort. Dann traf er einen kleinen Jungen am Wegesrand, der neben einem Mädchen saß und weinte.
"Holla, was ist den mit dir los, dass du so weinst?"

"Ach", sagte der Junge mit tränengetränkten Augen, "sie will mich nicht heiraten, wenn ich mal groß bin."

"So und warum will sie das nicht?"

Das kleine Mädchen musterte den Mann, der etwas Besonderes sein wollte. "Er ist nur ein kleiner Junge, den ich geheiratet hätte, aber er will einmal ein großer Mann sein, und wo wäre ich dann, wo wäre mein Platz im Leben?"

Der Mann der etwas Besonderes sein wollte fuhr beiden Kindern mit der Hand durch die Haare. "Danke Kinder, dass ihr mir den Weg gewiesen habt."

Ein Mensch setzte seinen Weg fort zu seinem Haus, in dem er lange gewesen war.