Monday, June 30, 2008

Simpel Schön Sicher Erfolg


Einfach. Manchmal sehe ich, wie einfaches Denken bevorzugt wird. Die Menschen begeben sich auf ihre Lebensreise und haben das Gefühl, dass einfache simple Zusammenhänge die scheinbar richtigen Zusammenhänge sind. Liebe das Leben und das Leben wir dich lieben. das klingt einfach und positiv und es ist so schön in der Vorstellung, dass es wahr sein sollte. Aber was bedeutet schon das Leben zu lieben, Wer ist das Leben? Und kann es mich wieder lieben?

Das simple Denken - es gibt eine Ursache und eine Wirkung - ist eine Kette an der unsere Lebensenergie gelegt wurde.

Wenn es nur eine Ursache gibt, dann suche ich nach einem Objekt. Vielfalt umgibt mich und beeinflusst mich in mehr Nuancen, als mein Verstand es je verarbeiten könnte.

Cogito ergo sum, ich denke also bin ich. Dieser Weg ist eine Fessel. Besser und besser: Ich bin, also träume ich. Unsere Träume, unsere meditative Seite ist fähig die Vielfalt zu verarbeiten und aus der Vielfalt eine Ereignis zu berechnen, wenn wir uns dem stellen, was wir sein wollen. Wann immer ich auf einfache Lebensweisheiten stoße, träume ich meine einfache Lebensweisheit, um sie zu ergänzen.

Beispiel - Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Diese Weisheit spricht von Actio gleich Reactio wie Isaac Newton es formuliert hat. Eine Kraft erzeugt ein Gegenkraft. In meinen Träumen kann ich mich in der Grube landen sehen, ich kann aber auch Alternativen außerhalb der Grube träumen, die mich vielleicht dahin führen, gar keine Grube zu graben, um meine Ziel zu erreichen, denn Träume vergötzen nicht Ursache und Wirkung

Sunday, June 29, 2008

Stöckchen: Sechs Zwänge, Ängste, Lebensnöte


Luiza hat mir ein Stöckchen zugeworfen, dass sie von Lilith hat

1. Im Moment machen mir die Politiker Angst. Ihre ungeniertes Abkassieren, da wo es leicht ist (bei den abhängig Beschäftigten)
und keine Leistung dort, wo es schwer ist (Spekulanten das Handwerk legen, Umsatzsteuerbetrug in Milliardenhöhe) fährt mal wieder die Konjunktur gegen die Wand, wofür sie ihren Wählern die Schuld einreden werden.

2. Angst macht mir, das in den Medien nicht mehr argumentiert wird. In dreißig Jahren soll es angeblich viel zu viele alte Menschen geben. Keiner erzählt, wieso man das angeblich weiß. Es ist ein Glaubenssatz der durch Wiederholung zu einer Art Mantra geworden ist. Wenn wir die Zukunft in dreißig Jahren kennen würden, warum haben die Politiker den kalten Krieg unterstützt, wo man doch die Perestroika absehen konnte? Nein keiner weiß, was in dreißig Jahren ist. Wir können aber sehen was jetzt passiert, wenn wir den Schwächsten der Gesellschaft, Sozialhilfeempfängern und Rentner, wenn wir zulassen das die Politiker ihnen den Geldhahn zudrehen, weil es so bequem ist.

3. Die steigenden Kraftstoffpreise zeigen mir, dass dieser Planet nicht von Regierungen regiert wird, sondern von Spekulanten. Ich habe Angst, das das Beispiel Öl die Begehrlichkeiten anderer Monopolisten weckt, bis nichts mehr übrig bleibt außer Verschuldung. Und heute schon hungern wegen der Spekulanten mehr von den Ärmsten der Armen, doch das ist in den Rotweinrunden kein Thema.

4. Irgendwie bin ich immer auf der Suche. Da ist ein inneres Ziehen, das mich nicht zur Ruhe kommen lässt. Die Reise geht weiter.

5.Ich habe beim Wandern manchmal Angst vor Zecken, die sich mit ihren riesigen Ansaugstutzen in meine Haut bohren wollen, um einen kleinen Blutsnack zu nehmen.

6. Ich kann Tiere, die größer sind als ich und schwerer nicht bedingungslos vertrauen. Bullen z.B. verunsichern mich, vor allem wenn sie einen Nasenring tragen und mit den Hufen scharren.

So, das Stöckchen mag aufheben, wer immer vorbei kommt und Lust dazu hat.

Saturday, June 28, 2008

Männer lernen Liebe: Mit dem Herzen sehen


"Egal, was du über das Sehen gehört oder gelernt hast. Vergiss den ganzen Quatsch. Alle Menschen sind Sehende, nur Wenige machen Gebrauch davon und so gut wie kein Mann sieht wirklich klar, bevor er nicht das Auge der Liebe gefunden hat."

"Das Auge der Liebe ist ein Gemeinschaftsprodukt aus dem inneren Engel und deinem wachen Ray. Wenn du wach bist, dann taste nach dem anderen Selbst, verbinde dich mit ihm, indem Du eine Hand von Dir in deinem Inneren ergreifst oder ihm sanft durch das Haar streifst oder was auch immer. Stelle einen Kontakt her. Nun stelle Dir vor, das über deinem Kopf, und dem Deines inneren Selbstes ein Auge schwebt. Bring beide Augen zusammen, erfülle Dich mit unbedingter Liebe und der Wärme des Herzens und schau hindurch, was immer du siehst, ist ein Blick durch das Auge der Liebe, die unangetastete Autorität im Leben der Menschen. Diese Auge sichert das Überleben der Menschen seit Anbeginn. Es darf nicht vergessen werden."

Langsam verschmelze ich beide Gefühle. Ein schwarzes Bild entsteht, das durch die Wärme an Farbe und Kraft gewinnt. Ich sehe Menschen hasten und laufen, rennen und springen. Mein Blick gleitet über ein grünes Land und ich sehe am Ende einen elfenbeinfarbenen runden Obelisken von dem eine sakrale Stimmung ausgeht...

Sie nickt. "Üben... Üben.. üben. Wer immer diesen Weg geht, lernt sehen durch die Kraft der Liebe. Was denkst Du Ray?"

"Ich denke du hast recht und ich werde es ausprobieren. Ich bin neugierig?"

Sie schaut mich an. "Herzlich willkommen im Volk der Menschen."

Friday, June 27, 2008

Männer lernen Liebe: "Engel"


"Am fünften Tag hat dich Deine Liebe nach Innen geführt. Wie dein innerer Engel Dir eine Offenbarung ist, so bist du dem im Inneren Gefangenen eine Offenbarung. Eure Verbindung wächst jetzt von Tag zu Tag und das heisst, in deinem Alltag materialisiert sich dein "Engel". Er wird nicht sichtbar, wie du Dich sehen kannst, aber er bewegt die Dinge um dich herum. Da er pure Liebe ist, bemerkst Du ihn nur, wenn du Dein Leben in Richtung der Liebe ausgerichtet hast. Ein Mann, der die Materialisierungen des inneren Engels erlebt und gefunden hat, ist ein Mann der Liebe geworden. Nichts wird sich dieser Liebe in den Weg stellen, für das der Engel keinen Rat weiß. Der Mann hat zum Volk der Menschen gefunden, die ihn aufnehmen werden."

"Diese Materialisierungen verstehe ich noch nicht ganz. Wird dort Energie körperlich?"

"Nein. Es ist mehr und mehr so, dass sich die Verbindungen zu anderen Menschen so gestalten, das ein Rad in das nächste greift. Das was du suchst, läuft Dir auf wunderbare Art über den Weg. Ein Fluss der Liebe, den du nur sehen kannst wenn du sehen lernst. Möchtest Du mit dem Herzen sehen lernen?"

"Ja, wer würde denn jetzt Nein sagen?"

"Na, dann pass auf, denn schwer ist es nicht."

......wird fortgesetzt......

Thursday, June 26, 2008

Stöckchen

Luiza hat mir ein Stöckchen zugeworfen, dass sie von Lilith hat





Das Stöckchen fliegt weiter an

Die Große Vorsitzende
Hannelore
Gabaretha
zentao


und an jeden der es nehmen möchte.

Männer lernen Liebe: Geheimnis der Liebe



"Das Geheimnis der Liebe ist simpel. Erfüllung."

Sie schließt die Augen

Ich liebte diese Welt
Mein Feuer trieb mich durch diese Welt
In der nichts mir gehörte
Und deren Wunder ich genoss
Da traf ich meine Seele am See der Liebe
Wir tranken dasselbe Wasser

"Ray du wirst herausfinden, wenn die Liebe mit einem ruhigen Genuss am Leben einher geht, dass Deine Liebe Dir etwas zeigt. Immer wieder blitzt er auf im Inneren, der Kern deines Selbst, der aus purer Liebe besteht. Wir alle sind Eisberge von merkwürdiger Statur. Ein Stecknadelkopf von uns schwebt über dem Wasser des alltäglichen Lebens und wir alle sind bestrebt, diesem Stecknadelkopf großen Anteil 100% unserer Kraft zu widmen. "

"Doch 99% sind unter der Oberfläche. Diese 99% bestehen aus purer Liebe und es ist unser anderes Selbst, ein wissendes Wesen, ein gefallener Engel in schmerzendem Fleisch. Doch dieser Engel entfaltet sofort seine Flügel, setzt seine Segel der Aufmerksamkeit, wenn unsere mit Liebe durchtränkten Seelen aus dem 1 % Teil einen Blick nach innen werfen."

"Liebe Deinen gefallenen Engel. Wie eine Motte, die im Haus gefangen ist, wie ein Fisch auf dem Land, wie ein Mensch im Weltall, begreift er sein Gefängnis nicht, sucht er den Ausgang, zu dessen Schloss du den Schlüssel trägst, in dem Du Deine Aufmerksamkeit auf dein Inneres richtest und alles liebst, was von innen kommt. Wir Menschen und vor allem die Männer tun sich schwer damit ihr Inneres zu lieben, weil das Selbst verteufelt wird. Bei kleinen Kindern haben wir noch die Unschuldsvermutung, jedoch nicht mehr bei Erwachsenen. "

"Von allen Seiten wird uns Mißtrauen gegenüber unserem Inneren eingetrichtert. An diesem vierten Tag lernen Alle diese Hindernisse durch unbedingte Liebe an sich selber zu überwinden. Begegne dem gefallenen Engel und verbinde Dich mit ihm. Er trägt Dich zur Krönung der Liebe."

"Die Krönung der Liebe?"

...wird fortgesetzt...

Wednesday, June 25, 2008

Männer lernen Liebe: Wendepunkt


Abba, Knowing me, knowing you

"Der dritte Tag ist für Männer der schwerste, der Wendepunkt. Hier fallen fast alle Männer wieder vom Weg der Liebe ab."

"Aber was könnte das denn sein?"

"Der Fluch des Geldes. Am dritten Tag lernt der Mann alles los zulassen was er besitzt. Egal was er anschaut, und wenn es ihm tausendmal gehörte, er lässt los. Diese Sache gehört mir nicht. Ich kann sie benutzen, ich habe Zugang, aber niemals kann ich Dinge besitzen in dieser Welt, denn es gibt nicht, womit ich es festhalten könnte, außer dass ich anderen Menschen den Zugang verweigere. Was ist ein Mensch gegen die Welt?"

"Heisst das, man soll allen Besitz fahren lassen?"

"Nein, lediglich alle Gefühle des Besitzens bewusst von sich zu weisen. Ein Mensch der Zugang hat wir die Welt vorsichtig berühren. Jedes Ding, jedes Lebewesen ist Teil einer wunderbaren Erfahrung. Ein Besitz wird gelagert, wohl möglich vernichtet, weil man es als Besitzer kann. Männer werden erst zu Menschen, wenn sie das Gefühl des Besitzers hinter sich lassen können. Sie besitzen die Schöpfung, denken sie. Weit gefehlt. Die Schöpfung hat eherne Gesetze, die sich um Besitz nicht kümmern."

"Was tun die Mächtigen dieser Welt, wenn der Tod sie holt? Ihren Besitz mitnehmen? Kein Mann kann das. Erst wenn ich Dinge nicht als Besitz wahrnehme, kann ich ihre Bedeutungen so sehen, wie die Liebe sie mir zeigt. Nicht zu besitzen befreit mich von einem Wahrnehmungsfilter und je weniger ein Mensch besitzt, umso größere Möglichkeiten hat er, einen Weg mit Liebe zu gehen, ein Mensch des Herzens zu sein, die Flamme der Liebe ohne Bedingungen überall hinzutragen."

"Hat ein Mann das geschafft. Dann findet er das Geheimnis der Liebe am vierten Tag."

"Ein Geheimnis der Liebe?"

wird fortgesetzt.

Tuesday, June 24, 2008

Männer lernen Liebe: Das Feuer der Liebe


Gabriela Anders: The fire of Love

"Der zweite Tag ist das Feuer der Liebe. Spüre dein Herz." Sie greift sich an die Brust und schließt die Augen.

Mein Herz
Dein Klopfen ist eine Liebeserklärung
an meine Existenz.
Du liebst mich
Und ich liebe Dich
Ich liebe dich bedingungslos
Und ich werde Dein Feuer ertragen
Ich werde Dein Feuer lieben.

Sie öffnet ihre Augen. "Fühlst Du es?"

Ich fühle nach innen. Ich suche das Klopfen meines Herzes und zuerst sehe ich eine Art stille Glut, die zu einem Feuer aufflammt, als ich dieses Feuer bewusst anfange zu lieben. Eine Hitze geht davon aus, die in meine Hände und Beine fährt. Ich springe auf.

"Setze dich wieder Ray, das ist normal. Wir alle fühlen unseren Körper auf diese Weise, wenn wir das Feuer des Herzens entdecken. Diese Feuer musst du am zweiten Tag erdulden und lieben lernen. Es ist pure Energie, die stets vorhanden ist und je stärker dieses Feuer brennt, umso weniger Energie vergeudest du im Alltag. Das Feuer bekämpft erfolgreich jede Depression und es wird genährt durch die bedingungslose Liebe. Das Feuer der Liebe verändert Dein Leben. Das Feuer der Liebe fährt in deine Seele, deinen Geist und deinen Körper und macht jeden Tag zu einem Wunder der Wunder, zum Abenteuer der Abenteuer, denn das Feuer des Herzens lässt Dich mitspielen in einer liebenswerten Welt, als liebender Mitspieler."

"Der ganze emotionale Unrat wie Unrast, Unruhe, Unterdrückung, Unbeweglichkeit, Ungerechtigkeit - all das überwindet das Feuer des Herzen und einen Tag lang studiere seine Wirkung im Alltag, überzeuge dich von der Unwiderstehlichkeit dieser Flamme, dem sich kein Lebewesen dieser Welt zu entziehen vermag, so wenig als würde wir nicht nach unten fallen, wenn wir springen."

Ich nicke, "und dann, was kommt am dritten Tag?"

Monday, June 23, 2008

Männer lernen Liebe: Bedingungslose Liebe


Unconditional Love: Tarralyn Ramsey

Sie schaut mich nachdenklich an:

"Ja, das könnt ihr. Mehr noch, es ist ein Frage des Überlebens, denn Erfolg allein lässt das Herz nicht schlagen, Erfolg allein heilt keine Krankheit der Seele, Erfolg allein bringt keine wahren Freunde, Erfolg allein ist ein Gift, das alles zerstört, was ihm in der Seele entgegenkommt. Der Erfolg ist eine faserverzehrende Flamme, die im wunderbaren Energiekörper, Faser um Faser verbrennt und verdorren lässt, bis die äußere Schale der Asche eines Feuers entspricht. Das Feuer verzehrt die Männer und dann bringt es sie um. Sie hängen bereits am Abgrund, derweil wir Frauen ihnen die Hand reichen und uns von Tag zu Tag fragen, wird meine Hand heute sie noch halten können, oder fallen sie der Schwerkraft des Geldes entgegen und sind für immer verloren, haben ihre Lebenskraft dem Teufel verkauft."

"Und wie begönne man das als Mann?"

"Unbedingte Liebe lernen. Ich habe als Frau gelernt, dass Männer einen Plan brauchen, einen imaginären Chef der ihnen eine Lösung, einen Erfolg verspricht. Das ist alles in Ordnung so und deswegen werde ich Dir den 5 Tagesplan zur Erlernung der Liebesfähigkeit vorstellen, den du frei bist, für dich selbst zu akzeptieren oder nicht. Aber diese 5 Tage würden dich vom Mann zum Menschen führen. Und wärst Du nicht gerne ein Mensch?"

"Ohne Frage. Also am Tag eins lerne ich die unbedingte Liebe?"

"Ja. Mit der unbedingten Liebe ist gemeint, die Welt um dich herum zu lieben, ohne eine Bedingung zu stellen, ohne Voraussetzungen zu verlangen."

"Aber wie soll das gehen, es gibt Menschen, die böse sind, die man nicht lieben kann?"

"Sicherlich gibt es Menschen die böse sind. Aber auch diese Menschen haben eine Seele, die aus Liebe geboren ist und aus Liebe besteht. Sie sind blind geworden gegen ihre Natur, sie sind blind geworden gegen Andere. Du sollst nicht das Böse in diesen Menschen lieben, du sollst diese Menschen als Teil der Schöpfung, als Teil der Welt um dich herum lieben und dann hast du auch die Kraft, dich zu wehren. Bedingungslose Liebe legt das Fundament zur Wehrhaftigkeit. Eine Wehrhaftigkeit, die allumfassend ist, weil sie ein Fundament hat, dass nicht hinterfragt werden kann. Eine bedingungslose Liebe ist im Einklang mit dem was uns umgibt und damit kommen wir zum zweiten Tag."

"Halt, halt, das geht mir zu schnell, der erste Tag besteht ausschließlich im Üben bedingungsloser Liebe?"

"Ja, ohne die bedingungslose Liebe. hätten wir Frauen als Volk der Menschen nicht überlebt, du kannst mir beruhigt folgen."

....wird fortgesetzt. Welcher zweite Schritt folgt auf die bedingungslose Liebe?

Sunday, June 22, 2008

Männer lernen Liebe: Was ist Liebe?


Celine Dion: Power of love

"Was ist die Liebe?"

Sie schaut mich an und ihre grauen Haare hängen in ihr Gesicht.

"Die Liebe ist eines Mannes nicht wert. Das haben viele Frauen in meiner Generation gedacht und gelebt. Wir Frauen waren allein, wenn wir mit unseren Männern unterwegs waren, denn sie lebten in ihrer Welt und wir Frauen in der unseren und soweit ich das absehe, wird sich daran so schnell nichts ändern."
"Warum?"

"Warum fragst Du. Das will ich Dir sagen Ray, Darum:"

"Weil Männer dem Gott Geld folgen. Alle ihre Handlungen beziehen sich auf Tauschgeschäfte und für ihren Gottesdienst am Geld wollen sie eine bedingungslose Liebe von uns Frauen, eine bedingungslose Hingabe durch uns Frauen, die wir nicht geben können, weil (m)Mann uns verweigert, was wir Frauen brauchen, um stark zu sein. Stark genug, um ein emotionales erwachsenes Kind durchzuschleppen, das auch mit 80 Jahren noch nicht in der Lage sein wird, seine Gefühle selbst zu reflektieren. Und warum? Weil sie Gefühle für die Domäne der Frauen halten. "

"Schwach sind Männer, die ihre Gefühle nicht kennen sondern nur den Stand ihres Bankkontos.
Wir Frauen, das Gedächtnis der Stärke der menschlichen Gesellschaft, wir Frauen lernen unsere Gefühle kennen und wenn wir unsere Männer lieben, mit Herz und Hingabe, dann entdecken wir in unseren Gefühlen irgendwann, diese Aushöhlung und Überlastung, das Gefühl der Leere und des Ausgesaugtseins. Wir kämpfen mit diesen Gefühlen und suchen die Ursache in uns bis wir uns nach vielen harten und emotional hungrigen Jahren der Erkenntnis stellen, dass all die Wärme, die wir in ihnen sahen, dass all die Liebe, die wir in ihnen sahen, dass alle Verzauberung, die wir in ihnen sahen, nichts weiter waren, als unsere Wunschvorstellungen. "

"Denn wie sollte auch ein Mann sein Herz bilden und erziehen und es zur Stärke heran reifen lassen, wenn er dem Gelde folgt. Wenn er sein Leben mit anderen Männern verbringt, die dem Gelde nachfolgen, wenn er in den Krieg zieht, um dem Gelde bessere Bedingungen zu schaffen. Oh, nein, die Liebe unserer Männer wärmt uns nicht, die Liebe unserer Männer nährt uns nicht. Sie werfen uns ihr Geld hin und sie tauschen Kälte gegen die Wärme unserer Körper und Seele.
Sie wandern tagsüber durch kalte Wüsten und kehren aus der Kälte zurück, um sich am Heizkörper der Frau aufzuwärmen."

"Ein Geschlecht an Frauen zerbricht oder beschließt ein Leben in Einsamkeit zu wandeln. Mit dem Funken Hoffnung in der Brust, dass Er eines Tages lieben lernen wird oder sie einen Mann kennen lernen werden, der Liebe gelernt hat."

"Das heißt, wir Männer können Liebe lernen?"

.......wird fortgesetzt. Können Männer Liebe lernen?"

Saturday, June 21, 2008

Das Wasser des Lebens V


"Da muss ich passen. Warum haben die Ahnen nur fünf Plätze verwendet?", fragte ich.

Der Gelehrte räusperte sich, nachdem Miriam ihn anschaute. "Ray und ich sind noch nicht dazu gekommen uns darüber zu unterhalten."

"Also es ist doch gewissermaßen so, das wenn du auf dein Leben schaust, du im Grunde genommen einen Fluss brauchst. Energie fließt Dir zu, Du verwandelst die Energie und lässt sie wieder davon fließen. Dabei kann einiges schief gehen. Die Energie, die dir zufließt, kann unerwünschte Energie sein, die Du nicht transformierst, sondern - die dich transformiert und anstatt sie loslassen zu können, nimmt sie in Dir ungeahnte Wege und versickert. Damit die Energie kommt, die Du suchst, brauchst Du den Fisch, den Kontakt zu den Göttern. Ob es diese Götter gibt, darüber sprechen wir ein andermal. Du kommst jedoch nicht darum herum, das Gespräch mit diesen zu suchen."

"Wenn die richtige Energie kommt, dann brauchst Du Kraft, sie zu transformieren. Dafür gibt es den Platz der Feier, als auch den Platz des Todes. Kraft sammeln und Wandel erleben."

"Dennoch kann es zu Fehlentwicklungen kommen. Die Menschen werden zu etwas, dass sie nicht leben lässt. Sie werden zu Hüllen ihrer selbst und ziehen in sich etwas groß, dass sie aufzufressen beginnt. Jetzt kannst Du am Platz der Heilung diese Fehlentwicklungen loslassen und sie dem Wasser übergeben."

"Wohlstand sichert letztlich das Leben der Menschen. Der Kreis wird gesichert. Nicht jede kleine Störung im Umfeld und Natur kann alle in Gefahr bringen."

"So sind die fünf Plätze entlang des allgemeinen Flusses des Lebens verstreut. Mehr brauchten die Ahnen nicht. Und wenn Du auf dein heutiges modernes Leben schaust, dann brauchst Du auch nicht mehr, als Zugang zu diesen fünf inneren Plätzen, um den Fluss deines Lebens unter Kontrolle zu bringen."

Miriam nickt. "Das war die Geschichte vom Wasser des Lebens."

"Interessant wirklich interessant. Ich nickerte ein wenig ein, auf der Suche nach einem roten Adler an einem windstillen See."

Friday, June 20, 2008

Das Wasser des Lebens IV


"Der dritte Platz ist der Platz des Glaubens. An seinem Ort steht im See ein Nangi in Gestalt eines dunkelblauen Fisches. Der Reisende geht vom Pfad aus auf den Nangi im See zu. Wenn du bei ihm angekommen bist setze dich in den See, das Wasser ist warm und seicht. Bete zu Deinem Gott. Die Götter der Ahnen sind mit ihnen gegangen, aber der Nangi zeigt den Enkelchen, an welcher Stelle er eine Bitte an ihre Götter schicken kann. Wer immer hier um etwas bittet, dem wird es gewährt werden, wenn es vom Geist der Liebe durchdrungen ist."

"Der vierte Platz ist der Platz des Sterbens. Hierher kommen die Menschen um los zu lassen und Abschied zu nehmen. Wann immer es im Leben einen Wandel gibt und Dinge zurück gelassen werden, müssen wir unsere Seele reinigen, damit die zurückgelassenen Dinge nicht noch weiter mit Lebenskraft versorgt werden und im Inneren unkontrolliert wuchern. Der Reisende findet hier keinen Nangi. Ein Nangi würde nicht an einem solchen Ort leben wollen. Stat dessen findet der Reisende am Strand eine Treppe, die in ein Steinbecken am Strand führt. Hier steigen die Menschen ins Wasser und denken derweil an die Dinge, die sie zurücklassen werden. Das Wasser reinigt sie. Die Menschen folgen der Treppe, die zuerst in das Wasser hinein führt und dann wieder hinaus.

Der fünfte und letzte Platz am See der Ahnen hat vielleicht den schönsten Nangi, nämlich einen weißen Elefanten. Der Weiße Elefant steht für Wohlstand jedoch nicht für Verschwendung oder Überfluss. Ein Elefant ist ein kräftiges Tier, doch nichts an ihm ist verschwendet. Arme Menschen gehen zum weißen Elefanten. Aus dem Rüssel des weißen Elefanten rinnt beständig das Wasser des Sees. Der Reisende benetzt sich mit dem Wasser des weißen Elefanten und alle seelischen Hindernisse liegen Wohlstand zu finden liegen hinter den Menschen.

Diese fünf Plätze für Gesundheit, Kraft, Verbindung zu Gott, Reinigung zum Wandel und Wohlstand wurden von den Menschen aufgesucht und sie können auch heute noch von jedermann in Form einer Traumreise besucht werden. Aber weißt Du, warum es nur fünf Plätze waren?

wird fortgesetzt......

Thursday, June 19, 2008

Das Wasser des Lebens III


Miriam lächelt. "Auch die Menschen früher wussten schon lange nicht mehr, wo die Ahnen gelebt hatten. Sie wussten aber wonach sie suchen mussten, in sich suchen mussten. Jeder findet den Platz der Ahnen, solange er zwei Dinge beachtet."

"Als da wären?"

"Der rote Steinadler, am windstillen See. Wer immer danach sucht, kommt an. Kennst Du den zweiten Platz?"

"Nein, wie sollte ich?", antworte ich.


"Der zweite Platz ist der Platz an dem die Ahnen gefeiert haben und fröhlich waren. Das Feiern ist wichtig für die Seele der Menschen. Wenn Du am Nangi vorbeigekommen bist, dann wendest du dich nach links. Gehe niemals rechts entlang, denn dort warten Dinge, die Dich in die Irre führen können, auch wenn sie Dir nichts anhaben können. Der Reisende wandert eine kurze, dann trifft er auf eine mannshohe grüne Gestalt aus Stein. Der zweite Nangi. Der Nangi hat die Gestalt eines Frosches und an seiner Stelle ist der Feierplatz der Ahnen.

Wenn du hier tanzt und singst, dann ergreift dich die Energie. Die Seele füllt sich mit Kraft und jede noch so große Schwierigkeit wird überwunden. Der Feierplatz liegt am Strand und wer immer hier singt und tanzt, der sollte auch mit seinen Füßen durch das hier warmen Seewasser gehen. Müde und abgekämpfte Menschen gehen hier hin um sich zu erholen."

"Wenn du genug getanzt hast, dann erscheint der Nangi. Wenn man ihn sieht, soll man nicht traurig sein, sondern soll sich einfach verabschieden und gehen. Zurück geht es immer zu der Stelle an der du angekommen bist. Von hier findest Du zurück in Deine Welt."

wird fortgesetzt...

Wednesday, June 18, 2008

Das Wasser des Lebens II


Instinktiv schüttelte ich den Kopf.

"Na dann pass gut auf."

"Die erste Stelle ist die Stelle wo das Wasser des Lebens am heilkräftigsten ist. Menschen, die auf Leben und Tod kämpfen müssen, gehen zu diesem ersten Platz. Wenn du am See der Ahnen ankommst im Traum, dann weisst Du, das es der See der Ahnen ist, weil es absolut windstill dort ist. Nie weht auch nur der Hauch eines Lüftchen. Alle Menschen, die den See der Ahnen aufsuchen kommen in der Nähe der ersten Stelle an. Sie ist gekennnzeichnet durch eine mannshohen großen steinernen Adler, der aus rotem Stein gefertigt wurde. Dieser Adler ist kein Stein. Er ist ein Lebewesen, ein Nangi."

"Was ist ein Nangi?"

"Ein Nangi ist ein Lebewesen, das in einem Stein lebt. Es hat dort seine Wohnung genommen und es lebt viele Tausende von Jahren. Der Nangi wird begrüßt von den Ankömmlingen und keinesfalls darf man sofort auf den See zu laufen, da erst abgewartet werden muss, ob die Ahnen den Besuch gut heißen. Du kannst dich mit dem Nangi unterhalten. Wenn er Lust hat, zeigt er sich außerhalb des Steines. Der Adler ist sehr vertrauenswürdig. Was immer er dir erzählt, du kannst es glauben. Wenn der Adler jemanden einen rat erteilt, sollte der Glückliche den rat unbedingt befolgen, da die Ratschläge des Adlers Befehlen gleichkommen, denen man nicht ungestraft entgehen wird, wenn man sie nicht befolgt."

"Bleibt es ruhig und passiert nichts Ungewöhnliches, dann wird der Nangi verschwinden. Der rote Stein ist von einem Moment auf den anderen fort und du kannst auf en See zu gehen. Hier setze dich an den See, aber gehe nicht hinein. Atme die feuchte Luft ein, den Geruch. Sieh in das klare Wasser und du wirst im Spiegelbild deine Krankheit sehen. Befiehl der Krankheit in den See zu gehen. Das Spiegelbild im See wird gehorchen und die Krankheit von dir mit sich nehmen. Du bist geheilt und kannst gehen. Der erste Platz ist der Platz der Heilung."

"Die Menschen besitzen die Fähigkeit, die Krankheiten dem Wasser zu überantworten. Das Wasser nimmt sie aber nur an, wenn Du den Platz mit Erlaubnis der Ahnen betreten hast und wenn Du an der richtigen Stelle bist."

"Aha, und wie machen es die Menschen heute, wenn sie den Platz mit dem Wasser des Lebens in sich nicht finden?"

wird fortgesetzt...

Tuesday, June 17, 2008

Das Wasser des Lebens


"Oha, toller Titel", meinte ich.

"Das Wasser des Lebens ist eine Gabe, die die Menschen seit Anbeginn ihres Seins in sich tragen. Das Wasser des Lebens kann jede Krankheit heilen, wenn wir es in uns finden. Leider ist das Wasser des Lebens eine Sache, von der sich die Menschen in ihrem Leben immer weiter entfernen, weil sie glauben, dass die Ärzte jedes Übel kurieren können. Aber der Glaube an die Medizin - das wäre eine andere Geschichte. Diese Geschichte vom Wasser des Lebens ist ein alte Geschichte der Menschheit und wer sie hören darf oder lesen darf, der ist vielleicht vom Finden des Wassers des Lebens gar nicht so weit entfernt."

"Vor nicht allzu langer Zeit, da lebten die Menschen in Frieden. Keiner besaß Vorrechte, sondern die Gemeinschaft war alles. War einer stark, dann hatte die Gemeinschaft eine Stärke. War einer klug, dann hatte die Gemeinschaft einen klugen Geist. Die Menschen waren unterschiedlich und die Herausforderungen des Lebens auch. Die Menschen waren glücklich und sie träumten alle von Zeit zu Zeit diesen Traum, dass wann immer sie einer Gefahr begegnet waren, wann immer sie sehr angestrengt waren, wann immer sie jemanden verloren hatten, dann träumten sie von einem See."

"Dieser See war ihnen wie Vater und Mutter zugleich. Wie die Lachse zum See ihrer Geburt zurückkehren, so kehrten die Menschen zurück an den See ihrer Geburt, wo die allerersten Menschen gelebt hatten. Jeder machte dort dann etwas anderes."

"Wer neugierig war, ging auf Spurensuche. Gab es noch Fußspuren am See, die von den Ahnen herrührten. Standen hier Hütten. Was mochten sie getragen haben und wie sahen sie aus?"

"Wann immer jemand am See der Ahnen ankam, wurde er sehr ehrfürchtig und er schaute nach links und nach rechts, ob es den Ahnen recht wäre, dass man sie störte. Blieb es ruhig, dann gingen sie zum Wasser und benetzten ihre Haut, sie ließen das Wasser des Lebens über ihre Körper laufen und erfrischten die Seele und stärkten ihre Verbindung zu den Ahnen."

"An anderen Tagen aber, da liefen die Geister der Ahnen um den See. Sie schüttelten die Bäume oder bewegten das Wasser und stellten ihren Kindeskindern Beine. Dann zogen sich die Menschen vom Wasser des Lebens zurück und das war gut so, denn an wenigen Tagen war das Wasser des Lebens nicht das Wasser des Lebens, sondern ein konzentriertes beißendes Gift, das erst durch die Ahnen gereinigt werden musste, bevor die Menschen wieder Zugang zum Wasser des Lebens hatten."

"War einer am See gewesen, dann machte er eine Feier. Er lud Freunde und Nachbarn ein und erzählte vom Wasser des Lebens und vom See und von den Ahnen. Die Kinder waren mit dabei und so lernte jeder von Kindesbeinen an, dass er das Wasser des Lebens dort fände, wo die Ahnen vor langer Zeit gelebt hatten, als sie die ersten Menschen auf Erden waren."

"Keiner wusste mehr genau wo die Ahnen hergekommen waren, wo dieser erste See gelegen hatte, der mit seinen wunderbaren Kräften, das zarte Band des Lebens der Ahnen erhalten hatte. Menschen und Wasser waren einen Bund des Lebens eingegangen und was immer die Menschen quälte, das Wasser wusste einen Rat und eine Reinigung"

"Jeder wusste um die fünf Plätze am See, die man betreten durfte und die für bestimmte Zwecke vorhanden waren."

Miriam beugte sich vor und schaute mir nachdenklich ins Gesicht. "Du kennst die fünf Plätze und ihre Bedeutungen?"

......wird fortgesetzt......

Monday, June 16, 2008

Nachtrag alte Seher?


"Glaubst Du mir nicht?", der Mann der Tat verschränkte die Arme vor der Brust. Dann stand er auf und lief schmollend weg.

"Beachte ihn nicht", lächelte der Gelehrte. "Tja, die alten Seher." Er rieb sich das Kinn. "Sagen wir mal so. Es gab die alten Seher und es gab eine Zerstreuung. Doch beim Mann der Tat sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, denn er muss einen Effekt maximieren. Er muss eine Dramatik erzeugen, die den jeweiligen Menschen mitreißt. Ich denke bevor wir uns mit den alten Sehern befassen - und wir werden das tun, lange und ausführlich - solltest Du die Dinge in bezug auf dich deuten."

"Gehen wir den Faden einmal grob durch. Es gibt die alten Seher. Das kann meine Generation sein, oder die Generation der Großväter. Die sehen eine spirituelle Dunkelheit. Das kann bedeuten, dass der Mann der Tat dich nicht unbedingt als Lichtblick empfindet. Er schaut in die Zukunft und sieht, dass Deine spirituelle dunkle Phase in der Zukunft enden wird, und er sieht die anderen, die verstreut sind - weit verstreut sind. Es kann Deine Geschichte sein."

Irgendwie bin ich enttäuscht. Ich weiß nicht so recht warum. Vielleicht weil ich die Geschichte vom Mann der Tat nicht schlecht fand. "Dann hat er gelogen?"

"Nein, das kann man so nicht sagen. Es gibt die wachsende Zahl unwissender Wissender, es gibt alles, was in der Geschichte des Mannes der Tat vorkam. Aber wenn du dich größeren Geschichten näherst, dann gibt es eine einfache Gelehrtenregel. Der Gelehrte muss glasklar sein. Doch wie könnte er das sein, wenn er seine persönliche Betroffenheit nicht kennen würde?"

Ich zucke mit den Schultern.

"Siehst Du? Wenn Du Mythen liest, Märchen, Geschäftsberichte, Nachrichten siehst oder hörst. Frage dich immer, was bedeutet es in Bezug auf mich, wie wäre das, wenn es meine Geschichte wäre. So lernst Du die Geschichte Deiner Betroffenheit kennen. Du spürst, wo Du intensive Gefühle empfindest, wo Dein Geist nicht frei ist, nicht nüchtern. Erlebe es erst und dann lasse es los. Dann bist Du frei, dich den Fragen zu nähern, die über Dich hinausgehen, dann kannst du klare Vorstellungen entwickeln. Doch bevor Du dich den alten Sehern stellen kannst, musst Du dich zuerst Dir selbst stellen. Dir selbst."

"Und das ist ein weites Feld", seufzte ich.

Er nickte. "Ja, ja. Stein um Stein, Schritt für Schritt und Löffel um Löffel. Aber schau mal wer gekommen ist. Sie hat bestimmt eine schöne Geschichte für dich mitgebracht."

Ein brauner Haarschopf, ein freundliches Lächeln. Miriam kam herein und ließ sich in den Sessel fallen in dem der Mann der Tat gesessen hatte.

Ich nickte ihr zu.

"Meine Geschichte lautet, das Wasser des Lebens"

Sunday, June 15, 2008

Nachschlag zum Aufmerksamkeitssegel


Ich traf beim Gelehrten ein. Er sah kurz auf und war an einem kleinen Schreibpult noch beschäftigt. Ich setzte mich hin, ungerufen wie ich gekommen war, musste ich warten, bis er Zeit für mich hatte. Schließlich war es soweit. Er wendete sich mir zu und fragte, "Na Ray, was hast Du denn auf dem Herzen, etwa das Segel der Aufmerksamkeit?"

Ich nickte. Irgendwie war mir die Erinnerung an den Mann der Tat suspekt.

"Ray es ist schwer endgültige Antworten zu geben, was es mit dem Segel der Aufmerksamkeit auf sich hat. Klar ist mal eines, es ist eine reines Manöver der Aufmerksamkeit. Deine Aufmerksamkeit kann sich bewegen, fliegen, was Du möchtest. Doch wir können Jahre lang darüber sprechen, dass der Aufmerksamkeit solche Dinge möglich sind, ohne eine tatsächliche Erfahrung bleibt es Reden und unser Mann der Tat redet zwar auch gerne..."

"Was willst Du denn damit sagen?", entrüstet trat der Mann der Tat in das Zimmer ein.

Der Gelehrte schürzte die Lippen. "Nichts weiter, höchstens dass Du dich mitunter gerne reden hörst."

"Ach so", der Mann der Tat winkte ab. Ich dachte schon, Du meintest ich sei geschwätzig." Er lächelte mir zu.

Ich lächelte zurück. "Wie gesagt", der Gelehrte fuhr fort. "Ein Manöver der Aufmerksamkeit, dass keinen wirklichen Flug des physischen Körpers mit einschließt, das aber der Eintrittspunkt ist, für viele weitere Manöver, die im Lauf der Jahre geübt und vervollkommnet werden, um sie anschließend für ein paar Jahre.."

"Oder Jahrzehnte", warf der Mann der Tat ein und lächelte wie ein kleiner Junge.

"danke.. vergessen werden." Er sah mich erwartungsvoll an.

"Warum vergessen, wozu soll das nützen?"

Der Mann der Tat zuckte mit den Schultern. "Wen kümmert's?"

Der Gelehrte nickte. "Das Vergessen ist eine natürliche Reaktion des Körpers. Er vergisst um seine Vorbereitungen zu treffen. Wenn wir die volle Kontrolle über die Aufmerksamkeit erreichen, dann sollten wir soweit sein, es im täglichen Leben beherrschen zu können. Du könntest dich zu früh an Deine Fähigkeiten erinnern, und schon wäre Dein Leben in Unordnung."

"Du könntest das Segel auf dem Klo setzen", brachte sich der Mann der Tat engagiert ein. "Draußen stehen die Leute Schlange, vielleicht ruft jemand den Hausmeister und du setzt das Segel und erforscht den Weltraum?"

Der Gelehrte betrachtete den Mann der Tat mit einer besonderen Art von Neugier. Es war nicht eindeutig Missfallen, auch nicht Erstaunen, mehr wie eine professionelle Neugier, einer Art Störung gegenüber. "Nun Klo... hmm.. das wohl sicher nicht. Ich denke da eher an eine Zeit der Berufsausbildung, in die die Erinnerungen einbrechen und Deine Berufspläne zerstören. Die Fähigkeiten müssen sich in ein geordnetes Leben einfügen und darüber wachen Teile Deines Bewusstseins, die dich schützen. Erinnerungen kommen immer im rechten Moment und der ist bei jedem Menschen anders und ist bei jedem Menschen optimal."

"Wenn er zu lange wartet mit seinen Erinnerungen, dann ist der kleine Ray vielleicht irgendwann tot?", gab der Mann der Tat zu bedenken.

Der Gelehrte nickte. "Wenn Du in Lebensgefahr gerätst, dann allerdings sind die Fähigkeiten sofort da."

"Wie ist das mit den alten Sehern? Stimmt diese Geschichte?"

.... wird fortgesetzt.....

Saturday, June 14, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit VII


Er schaute mich an, und seine Augen schienen zu funkeln. Dann hob er den Drachen und mir wurde intensiv übel.

"Schau mal welche Schur ich hier habe. das ist eine besonderer Schnur Ray."

Ich blickte auf den Mann der Tat und hatte den Eindruck, als käme die Schnur aus meinem Bauch. Er drückte sie an den Drachen und warf den Drachen über den Abgrund. Mir war so, als würde er mich über den Abgrund werfen, als hinge ich wie ein Drachenflieger an dem Drachen. Ich blickte zurück und sah mich und Mann der Tat auf dem Felsen sitzen, dann flog ich weiter und genoss den Flug. Neben mir und vor mir sah ich weitere Segel am Himmel. Wie kleine Glühwürmchen schillerten sie in unterschiedlichen Farben. Ich war glücklich.

Friday, June 13, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit VI


"Das Segel der Aufmerksamkeit ist eine Art Drachen, der ein Teil Deines Energiekörpers ist. Dieses Segel kannst Du aufsteigen lassen und es erweitert deinen Blick auf die Dinge des Lebens. Du hast eine weitere Perspektive, die dich davor bewahrt, in deinen alltäglichen Gefühlen gefangen zu bleiben."

Steige auf meine Seele
wandere empor.
Sehe in die Weiten der Zeit
Sehe in den Puls des Lebens
Sehe in den Strom der Kraft
Einfach so

"Komm mit." Er steht auf und ich folge ihm. Wir gehen zu einem Felsen von dem aus wir hinunter in das Tal blicken können. Schon von hier oben sieht es aus, als flöge mein Blick über die Welt.

"Du könntest sterben wenn du das tust, was ich von Dir verlange."

Jetzt fängt der Quark wieder an. Sie machen mich immer wieder nervös mit diesem Todesgelaber. Da ist der Tod, hier ist der Tod. "Gibt es denn nichts, wo es mal nicht ohne den Tod geht."
Er schüttelt den Kopf "Leider nicht." Mir wird übel und ich spüre ein unerbittliches Drängen, das meine Existenz auf Erden beenden will. Trauer erfüllt mich. Das geht zu schnell denke ich protestierend. Dann fegt das herannahende Bewusstsein des Todes alle Problem des Alltags zur Seite.

"Sehr schön Ray und jetzt lernst du Fliegen."

Liebe Leser, seid morgen wieder dabei wenn es heißt Das Setzen des Bewusstseinssegel VII Wird Ray wirklich fliegen oder ist das Ganze nur im übertragenen Sinne gemeint oder ist der Mann der Tat nur ein boshafter Schelm?

Thursday, June 12, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit V


"Was könnte falsch sein daran glücklich zu sein?"

Der Mann der Tat lächelt.

"Was wenn das Glück der Menschen, so wie es die Menschen heute verstehen, der Tyrann der Erde wäre. Eine Spezies, die die Erde hervorgebracht hat, treibt Raubbau an der Erde, tötet ihre Kinder, um immer mehr in kürzerer Zeit zu verschlingen. Das eigene Glück ist eine Illusion. Stell dir vor, das Wort gäbe es nicht, was würde dir fehlen? Wie würdes du es nennen, wenn du dich glücklich fühlst?"

"Wohlbefinden?"

"Ja, das ist wahr. Wir Menschen haben die Fähigkeit zu einem Wohlbefinden, wenn wir mit allem im Einklang sind, das uns umgibt. Wenn es das Wort Mensch nicht gäbe. was würde dir dann fehlen?"

"Nun Menschen gibt es körperlich, ich hätte für diese Wesen kein besonderes Wort."

"Ja, das wäre wohl so. Glück ist ein innerer Zustand des Wohlbefindens und für die Verschlinger der Erde kann dieser Einklang erst bestehen, wenn sie jedes Jahr mehr von der Erde auffressen. Ich will mehr für mich. Das ist das persönliche Glück, der im Lebensentwurf der westlichen Menschen hinterlegt ist, die Erfolg und Karriere am Wachstum des eigenen Besitzes festmachen. Diese Art von Glückssuche, hält dein Segel der Aufmerksamkeit voll auf dem Erdboden fest. Der Drachen der Aufmerksamkeit kann nicht aufsteigen. Daher ist es wichtig, dass Du dein Verständnis von Glück hinterfragst. Willst Du Reichtum ohne Ende, dann sei ein Wurm, der in der Erde kriecht und friss soviel Erde, wie du kriegen kannst. Bist Du aber ein Wissender, dann löse dich los und setze Dein Segel der Aufmerksamkeit und erfahre das sphärische Glück."

"Aber auch der Wissende landet wieder und muss essen."

"Ja, das ist wahr. Es geht nur um das Anhäufen um das Anhäufen willen. Ein Wissender darf am Leben teilhaben, Auto fahren, Frauen lieben, er darf in schönen Wohnungen leben und und und. Doch nicht um des Besitzes wegen, sondern um der Erfahrung wegen. Fühle mich."

Eine intensive Neugier auf Erfahrungen überflutet meinen Solar Plexus.

"Das ist das Glück und der Reichtum, den du auf dieser Erde sammeln solltest."

"OK, aber was ist dieses ominöse Segel der Aufmerksamkeit?"

Seine Augen leuchten. Ich werde es dir sagen.....

Liebe Leser, seid morgen wieder dabei wenn es heißt Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit VI

Wednesday, June 11, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit IV


"Viele Fragen auf einmal Ray. Kurz zu den alten Sehern. Sie bekamen den Auftrag von den erleuchteten Mensch aus der Zukunft, die natürliche Entwicklung der unbewussten Wissenden zu unterstützen. Sie zeigten den Sehern, dass die spirituelle Dunkelheit unvermeidlich sei, weil sie ein Nebenprodukt der Weiterentwicklung der Menschheit sei. Die Menschen würden der Wissenschaft verfallen, aber vor der Wissenschaft, würden sie der Macht verfallen, wenn sie die alten Götter stürzen würden."

"So konzentrierten die alten Seher sich darauf, Wege der Bewahrung des Wissens zu finden. Sie entschieden sich, sich soweit wie möglich zu zerstreuen. Jeder nahm seine Gruppe Menschen und führt sie von dannen. Sie wussten dass sich irgendwann keiner mehr an den Grund der Zerstreuung erinnern würde und waren sich einig, dass sie so weit auseinander wandern mussten wie nur möglich. Auf der Wanderung ersonnen sie Möglichkeiten die neuen Wissenden zu schützen."

"Später dann, stürzten die Menschen die alten Götter, sie wollten nicht mehr Teil eines Ganzen sein, sie wollten nunmehr Gestalter und Besitzer der Erde sein und indem sie aus der Erde einen Besitz machten, machten sie sich selbst zu Besitz, die sie ein Teil der Erde waren. Das Zeitalter der Dunkelheit kam mit Krieg und Blutvergießen und die Dunkelheit trieb die Wärme aus den Herzen der Machtmenschen. Seit jener Zeit wachsen die unbewussten Wissenden und der Anteil an Frauen unter ihnen ist erheblich größer als der der Männer, was daran liegt, dass es Männern schwerer fällt, die energieraubenden Gewohnheiten abzulegen."

"Und nun zu der Frage, wie du die unbewussten Wissenden erkennen kannst. Schau auf ihre Nabelgegend. Unbewusste Wissende haben wissende Nabel. Diese Menschen werden von ihrem Bauch aus gesteuert und der Bauch weiß was er tut. Es sind Bäuche die das Wissen um die alten Götter bewahrt haben und sie führen ihr Menschen sicher durch die Dunkelheit. Wenn du vom Nabel zum Kopf blickst, dann wirst du sehen, dass der Kopf in völliger Ignoranz seines Nabels lebt. Wenn du so einem Menschen begegnest, dann hilf ihm Energie zu sammeln. Er braucht es um weitere Wissende auszubilden. Er braucht es um den Flächenbrand vorzuberieten. OK?"

"Ich werde mich davon überzeugen", sagte ich bestimmt. "Wie ist das jetzt mit dem Setzen des Bewusstseinssegel."

"Moment Ray, so einfach ist das nicht. Wir müssen noch einen weiteren Irrtum ausräumen."

"Und der wäre?"

"Der Glaube an das eigene Glück."

"Hä?"

"Liebe Leser, seid morgen wieder dabei wenn es heißt Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit V "

Tuesday, June 10, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit III


Ray: "Nun gut, das will ich zugeben. Ich habe es aus dem Blickwinkel noch nicht gesehen.
Doch welches Geheimnis bewegt die Menschen um uns herum, Mache es bitte nicht so spannend."

Der Mann der Tat lächelt wissend. "Mein Körper weiß, dass es um mich herum jede Menge schlafender Wissender gibt. Hunderttausende von Menschen, die in ihren Körpern das Wissen und die Erfahrung von Jahrtausenden mit sich herumtragen. Ich spüre es und fühle es mit jedem Atemzug, den ich mache. Und doch nutzt ihnen das Wissen gar nichts, denn sie haben keine Sprache dafür. Die Dichter und Poeten haben Jahrtausende lang mit der Sprache gerungen um den Flächenbrand auszulösen, der vor Tausenden von Jahren prophezeit wurde."

"Ein Flächenbrand, eine Prophezeiung - spektakulär. Und gleichzeitig weiß ich nicht, ob ich all das glauben soll."

"Du brauchst es nicht glauben. Glaube mir, dass das Glauben überschätzt wird. Mir zuliebe glaube bitte nichts, sondern überzeuge dich stets selbst. Erst die Überzeugung versetzt dich in die Lage für dein Wissen einzustehen." Er klopft auf den Drachen.

"Wenn wir dein Segel der Aufmerksamkeit heute gemeinsam setzen, dann wirst du es wissen, dann brauchst du mich nicht zu fragen, ob es wahr ist oder nicht."

"Doch zurück zu der alten Prophezeiung. Vor Tausenden von Jahren, da waren die Menschen ihren inneren Kräften noch bedeutend näher als heute, da fragten sich die Menschen nach dem Sinn des Lebens. Werden wir ein Leben lang weiter über die Erde wandern, werden wir das auch in Tausenden von Jahren noch tun. Die Menschen waren unruhig und verlangten Antworten. So begannen die Besten unter ihnen, die Seher ihre Fähigkeiten in die Zukunft zu blicken auszudehnen. Die Frage nach der Zukunft beschäftigte sie ungefähr drei Jahrhunderte, während derer sich die Seher Jahrtausend um Jahrtausend voranschoben. Sie sahen das Patriarchat entstehen, sahen die Kriege, waren erschreckt und sie gelangten weit über unsere jetzige Zeit hinaus. "

"Sie sahen den Flächenbrand. Nach einer langen Jahrtausende währenden spirituellen Dunkelheit, kehrte das Wissen zu den Menschen in den Alltag zurück. In Hunderttausenden erwacht das Wissen in kurzer Zeit und sie wissen umeinander. Sie beginnen die Menschheit aus dem Dunkel zu führen und sie schaffen die neue Lebensform der Menschen, den Einklang mit den Lebensformen. Die alten Seher sahen, dass die Menschheit das Wissen unterdrückt, dass es nichts desto trotz sich weiter akkumuliert und eines Tages erwachen wird und so gibt es heute die widersprüchliche Situation, dass wir Heiligen begegnen können, denen ihr Wissen nicht bewusst ist. "

"Diese Menschen geben Ihr Wissen an andere weiter, wiederum ohne dass es ihnen bewusst ist und ohne das es den Empfangenden bewusst ist. Jedoch hat diese Verbreitung Grenzen. Jemand der sein Wissen weitergeben will braucht Energie dafür und die Energie kann in unserem spirituell dunklen Jahrtausend nicht unbegrenzt geschaffen werden, so breitet sich das Wissen langsam aus und wir sind vom Flächenbrand immer noch weit entfernt."

"Wie praktisch?", sage ich ironisch.

Er nickt, "bleibe skeptisch, ich war das auch, du musst deswegen nicht denken originell zu sein. Originell wäre es dieses Wissen nachzuvollziehen. Die logische Konsequenz ist, wenn wir im Alltag unbewussten Wissenden begegnen können, das wir diesen Menschen helfen, beim Energiesammeln voranzukommen, denn sie werden die Menschheit aus der Dunkelheit führen. Also musst du lernen sie zu erkennen um ihnen beizustehen."

Er schaut mich wieder an, erwartungsvoll.

"Aber wie erkenne ich die unbewussten Wissenden und wer waren die alten Seher und wie ging die Geschichte damals weiter?"

Liebe Leser, seid morgen wieder dabei wenn es heißt Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit IV.

Monday, June 9, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit II



"Kommen wir zu Deinem ersten Irrtum Ray. Wir Männer der Tat handeln nicht nur. Wir machen alles. Wir können effektive Gelehrte sein, Wege finden, hinter den Kulissen agieren, all das können wir auch. Die Tat, um die es hier geht, die den Mann der Tat ausmacht ist ein Kennzeichen der zweiten Aufmerksamkeit. Wenn ich eine Manöver der Aufmerksamkeit in der zweiten Aufmerksamkeit durchführe, dann sehe ich mich handeln. Mit meinem ganzen Körper bin ich beteiligt, während ich etwas tue, das es in der ersten Aufmerksamkeit nicht gibt. Es gibt also eine Eins zu Eins Beziehung zwischen Körpergefühl im Alltag und Erfahrungen des Wissens. Eine Mann der Tat erinnert sich körperlich, deswegen fallen seine Handlungen aus dem Rahmen. Er weiß, wie er Dinge tun muss und muss daher in einem zweiten Schritt Anderen erklären, warum er die Dinge so tat, wie er sie getan hat - das ist mitunter nicht so leicht, denn nicht für jedes Wissen und jede Nuance des Körpergefühls, haben wir Menschen Worte."

Er sieht mich an und schweigt.

"Und worin besteht mein Irrtum?"

Während ich ihn das frage, bewegt er die Lippen synchron mit meiner Frage mit.

"Der Irrtum ist ganz einfach. Menschen können Wissende sein, ohne das es in ihr Alltagsbewusstsein gedrungen ist. Es mag sein, dass es ihnen erst bewusst wird wenn sie sterben und Ihre Energie auf die letzte Reise geht, wie es so blumig heißt. Wissen ist immer auch körperlich und nicht Jeder, der sein Wissen sofort in gestelzte Worte und geleimten Papierbrei setzen kann, ist ein Wissender. Du zum Beispiel weißt bereits viel mehr, als Du weißt dass Du es weißt, weil Du deinem Körper nicht vertraust und auch die Menschen um uns herum, bewahren ein Geheimnis in ihren Körpern auf, dass ich Dir erklären werde, wenn ich dir deinen zweiten Irrtum erläutere. Aber hattest Du diesen angesprochenen Irrtum über Männer der Tat?"

"Dass sie ihr Wissen körperlich mit sich tragen und aber nicht immer sofort auch Worte dafür haben?"

Liebe Leser, seid morgen wieder dabei wenn es heißt Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit III Welches Geheimnis mögen die Menschen um uns herum mit sich tragen?

Sunday, June 8, 2008

Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit


Ich besuchte den Mann der Tat. Er saß vor seinem Haus und er arbeitete gerade an einem Drachen, den er sich auf die Knie gelegt hatte.

Er sah mich nicht an, als ich mich zu ihm setzte, sondern sprach während er an dem Drachen konzentriert weiter arbeitete.
"Hallo Ray, da bist Du ja, setz' Dich. Wir unterhalten uns heute mal über das Segel der Aufmerksamkeit. Doch bevor wir das tun, muss ich mit ein paar Irrtümern bei Dir aufräumen. Irrtümer, die dich in einer Art babylonischen Gefangenschaft halten."

"Irrtümer?, was meinst Du. Soviel haben wir doch nicht miteinander geredet oder so lange zusammen Zeit verbracht, dass Du schon weißt, was meine Irrtümer sind?"

"So das wird gehen." Er hob den Drachen an und lächelte zufrieden. Er bewegte ihn in Höhe seines Kopfes hin und her um die Flugeigenschaften zu testen. "Ja doch, das wird gehen."
Er stellte den Drachen mit einer vorsichtigen Bewegung auf dem Boden ab.

"Doch wir kennen uns seit Tausenden von Jahren. Mal hast Du hier gesessen und ich da, wo du dich auf den Boden gesetzt hast. Dann war es wieder so wie jetzt. Deswegen kenne ich Deine Irrtümer so, wie Du um die meinen weißt, wenn ich zu dir komme. Es sind die Typen in uns, die Charaktere. Die Typen in uns, sie hindern uns daran das Segel der Aufmerksamkeit zu setzen und in die Freiheit zu fliegen."

"Ich war vor Tausenden von Jahren schon hier?", frage ich ungläubig.

"Nun lege mal nicht gleich alle meine Worte auf die Goldwaage. Jemand von deinem Typus war hier und traf einen Mann der Tat und umgekehrt ein Mann der Tat war hier und traf jemand von deinem Typus. Klar jetzt?"

Ich nicke. Die Vorstellung an einem Gespräch teilzuhaben, das Tausende von Jahren immer wieder in derselben Folge vonstatten geht, hat etwas Faszinierendes. Was mag es geben, das so bedeutsam ist, das es immer und immer wieder besprochen wird?

Liebe Leser, seid morgen wieder dabei wenn es heißt Das Setzen des Segels der Aufmerksamkeit II und welche Irrtümer mag Ray haben?

Hunger


Heute habe ich zum Frühstück ein Müsli gegessen. Irgendwann war ich satt und stellte den Rest des Müsli in den Kühlschrank. Nach einer Weile entspanntem Lesen stellte sich ein Hungergefühl ein, das mich verwunderte. Ich hatte mich doch gerade satt gegessen. Ich erinnerte mich an das Müsli und verspürte weiter keinen Hunger es auf zu essen. Dennoch war jetzt Hunger auf spürbar.

Da hängt jemand an mir dran, der hungrig ist, dachte ich. Ich ging bewusst in einen meditativen Zustand über und betrachtete aus einer hypnagogischen Zustand das Hungergefühl. Ich spürte eine dunkle Stelle am Solarplexus und sah - als ich meine Aufmerksamkeit darauf richtete, das Bild eines Menschen vor mir, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Langsam beförderte ich die Schwärze aus mir raus. Das Hungergefühl verschwand auf der Stelle.

Jetzt interessierte mich die Bedeutung der Region am Solar Plexus, an der die Schwärze aufgetreten war. Dort sitzt ein freudiges zuversichtliches Gefühl, sich Dinge leisten zu können. Nicht dass ich reich wäre. Es geht um das Gefühl, sich keine Sorgen machen zu müssen. Ich erkannte, dass die Person, die das Hungergefühl ausgelöst hatte, anscheinend auf der Suche nach Energie war, sich etwas leisten zu können.

Sorry, Du wirst schon etwas mehr tun müssen, als darauf zu warten, dass Bekannte kommen und dich füttern. Hilf ' Dir selbst!

Ob manche Leute 'Bestellungen' beim Universum aufgeben und erwarten nach der Bestellung in Rente zu gehen? Gibt es Menschen, deren Bedeutung es ist, von anderen durchgeschleppt zu werden. Ich denke Geben und Nehmen muss in einem Fluss sein - oder?

Saturday, June 7, 2008

Blind



Es gibt ein Loch in der Wahrnehmung, es ist immer da - eine Art blinder Fleck, der einem in einer Gruppe von Lernenden gezeigt werden kann, den ich erfahren kann, wenn unterschiedliche Menschen dieselben Übungen durchführen.

Der blinde Fleck hat nichts mit Vorlieben, den Charakteren oder Absichten zu tun. Er schränkt das Blickfeld eines jeden Menschen ein, ohne das es ihnen auffällt. Der blinde Fleck ist der Grund, warum Menschen einander brauchen. Zwei Menschen sehen mehr als einer, weil ihnen gemeinsam nur ein relativ kleinerer blinder Fleck bleibt. Drei Menschen sehen mehr als zwei, weil ihr gemeinsamer blinder Fleck noch kleiner ist, denn die blinden Flecken der Menschen gleichen sich nicht, sie überlappen sich eher.

Beispiel: Ein Seher, nennen wir ihn Nostradamus, sieht den Untergang der Welt. Er erlebt eine lebendige Vision in der alles zugrunde geht und die Gefühle, die die Vision in ihm auslöst ist lebensecht. Er hat keinen Zweifel, das die Welt genauso untergehen wird, wie er es gesehen hat.

Der blinde Fleck kann darin liegen, dass Nostradamus seinen eigenen Tod gesehen hat. Seine Welt wird enden und seine Seele fürchtet sich und liefert ihm auf die willige Leinwand der Wahrnehmung ein Schreckensszenario. Ein zweiter Seher kann prüfen, inwieweit die Aufmerksamkeit vollständig oder teilweise vom blinden Fleck getrübt wurde.

Machtmenschen denken, dass wenn sie ihre Fähigkeiten entwickelt haben, sie niemanden anderen mehr brauchen. Ihr blinder Fleck ist das blind sein, gegen das Blindsein. So stürzen sie, auch wenn andere sie warnen.

Umgebt euch mit fremden Augen, die die Kraft der Liebe euch zuträgt. Der Eine sei des anderen wachsames Auge und niemand schelte den Freund, der Botschaften aus dem blinden Fleck bringt.

Thursday, June 5, 2008

Lebenszeichen aus dem Schmerzverstärker


Wenn die Energie der Aufmerksamkeit folgt, dann möchte ich gerne wissen, wann ich gestern meine Aufmerksamkeit auf Krankwerden gerichtet habe? Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit setzten mir heute morgen so zu, dass ich mich nicht mehr fahrtüchtig fühlte.

Nach einem dreiviertel Tag im Bett, Lichtmeditation und ein wenig Tee wird es allmählich besser.

Vorgesetzte und so... (Satire)


Was man machen muss, um nicht auf Vorgesetzte zu treffen:

Lasst ihn euch hören. Unterhaltet euch laut beim Arbeiten. Je größer das Team, desto mehr Lärm macht die Gruppe.

Was man unbedingt vermeiden sollte:

1. Zwischen den Vorgesetzen und seine Sekretärin zu geraten. Er versteht das als Bedrohung seiner Privilegien und wird Mitarbeitern gegenüber sofort bissig.

2. Den Schreibtisch auf dem Flur aufbauen. Wenn der Vorgesetzte den Schreibtisch nicht umgehen kann, kann er aggressiv werden. Alle Flure dienen dem Management by walking around und sind nur in zweiter Linie für Mitarbeiter gedacht.

3. Hat der Vorgesezte keine Ausweichmöglichkeit, wird er angreifen.

4. Pause machen in Anwesenheit der Vorgesetzen. Die Pause (Meeting) gehört ihm. Das ist sein Territorium. Er kann angreifen.

5. Berichte nicht unverpackt außerhalb des Arbeitsplatzes in der Nacht liegen lassen. Auch auf verpackten Unterlagen darf nicht Bericht stehen. Berichtssreste soll man entweder mitnehmen, oder im Feuer verbrennen. Nicht wegwerfen oder vergraben! Es soll nichts nach Bericht aussehen. Die Berichte gefallen Vorgesetzen sehr. Wenn er einen Mal bekommen hat, wird er der Gruppe folgen. .... Es ist purer Leichtsinn, an den Vorgesetzten zu berichten

Was macht man, wenn man auf einen Vorgesetzten trifft:

Ruhe bewahren!
Der Vorgesetze wird in den meisten Fällen weggehen. Gebt ihm den Weg frei. Zieht euch zurück, ohne ihm den Rücken zuzukehren. Nicht weglaufen!

Wenn der Vorgesetzte im Meeting ist, und Mitarbeiter in seiner Nähe bemerkt, wird er brüllen. Das ist ein klares Zeichnen, dass er den Mitrabeiter als Gegner akzeptiert. Lasst ihn zeigen, dass er hier der Herrscher ist. Lasst euch von ihm vertreiben. Zieht euch zurück, ohne ihm den Rücken zuzukehren.
Der Chef akzeptiert einen Mitarbeiter nicht als Meetingsteilnehmer, sondern als Gegner.


Frei nach Bären auf Kamschatka

Auktion für einen guten Zweck

Luiza hat mir ein Stöckchen zugeworfen.


http://stores.ebay.de/Lenormand-Shop


unter diesem Link geht es zu einer Auktion, erläutert ist es hier.

Wednesday, June 4, 2008

Persisches Sprichwort



"Es gibt dreierlei Feinde: den Feind selbst, den Freund des Feindes und den Feind des Freundes. Wer ist der Gefährlichste? Vielleicht Nummer Drei."

Manche Wechselfälle des Lebens erklären sich erst, wenn man nach einem Feind Nummer drei Ausschau hält.

Tuesday, June 3, 2008

Zwerge und so



"Mein Lehrer sagte mir immer, dass am anderen Ende des Universums ein kleiner Mann stünde, der eine riesige Brille trägt und ständig verschnupft ist. Ich habe natürlich gedacht, dass er mich veralbert. Der erzählt Dir einen vom Pferd. Später dann bin ich immer öfter alleine in das Träumen gelangt. Wenn ich am Anfang eines Traumes immer meinen Lehrer gefunden hatte und bei ihm geblieben war, machte ich mich recht bald auf die Suche. Ich war fasziniert von den Weiten, die im Träumen für mich erreichbar waren."

"Eines Tages, ich hatte mich mit den Weiten des Alls beschäftigt, fand ich mich auf einem fremden Planeten wieder. Der Planet selber war gar nicht so übel. Eine violette Atmosphäre sorgte für ein extraterristrisches Ambiente, als ich plötzlich von einem Niesen in meiner Aufmerksamkeit gestört wurde. Ich schaute mich um und sah einen kleinen Mann, mit einer riesigen Brille, die so über proportioniert war, das es regelrecht meine Wahrnehmung blockierte. Gesundheit, entwich es mir, aber der Kerl reagierte nicht auf mich. Er stand nur da und beobachtete mich, dann ging er weg."

"Später erzählte ich es meinem Lehrer und war ganz stolz, dass er die Wahrheit gesagt hatte. Aber er winkte ab und sagte, der Zwerg vom violetten Planeten, den hätte er nicht gemeint. Der hätte zwar eine große Brille, aber sie sei eben nicht so riesig, wie die des Zwerges am Ende des Universums."

"Für mein Gefühl lag etwas rechthaberisches in seinem Ton und ich fragte mich, warum ihm der Zwerg am Ende des Universums so wichtig sein könnte?" Er schaute mich an, als ob meine Meinung jetzt entscheidend für den Fortgang der Geschichte sein könnte.

Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Ich war nie da."

"Hmm", er schaute mich nachdenklich an. Dann ging er ins Nebenzimmer und schien etwas zu suchen. Er brachte eine kleine Statue. Ein Zwerg mit einer großen Brille.

"Das ist er."

Er stellte den Zwerg auf den Tisch. "Ich habe ihn modelliert, aus Ton. Es hat mir keine Ruhe gelassen. Immer wieder fragte ich meinen Lehrer, bist Du sicher, schau dir doch mal diesen Zwerg an, könnte das nicht der Zwerg vom Ende des Universums sein? Kann er nicht vom Ende des Universums auf den violetten Planeten gewechselt sein?"

Sein Tonklang war jetzt flehend geworden. Gleich weint er, dachte ich und mir wurde leicht übel.

"Als mein Lehrer seine Lehre mit mir beendete, sagte er, ich sei der Zwerg am Ende des Universums. Ich! Und dann bin ich ausgerastet. Ich fing an zu fluchen und zu toben und holte den Zwerg den ich modelliert hatte"

Er knallte mir das Modell hart vor die Brust, so dass die Rippen ein wenig summten.

"Na, schau mal hin, was siehst Du?"

"Ich weiß nicht, was soll ich denn sehen?"

"Das Gesicht - Mensch."

Tatsächlich, der Zwerg war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Ich war verblüfft. "Und was sagte dein Lehrer dann?"

Er lachte.

"Träumen gibt uns die Kraft Rätsel zu lösen, aber manchmal müssen wir einfach nur sehen, dass die Lösung schon vor unseren Augen da ist. Mein Lehrer wollte mir sagen, das ich im Weltraum nichts Besonderes für mein alltägliches Leben finden würde, außer dem Bewusstsein meiner Winzigkeit und dem Wunsch so große Brillengläser zu haben, dass ich das Made in Germany Schild auf dem Ursprung des Big Bang Denkmals lesen könnte. Und jetzt möchte ich diese Tradition fortsetzen. Rate mal, was ich am Ende des Universums gefunden habe?"

"Ich weiß nicht." Ich hielt mir die Ohren zu, was immer es war, ich wollte es nicht wissen.

Sunday, June 1, 2008

Zitate am Stöckchen

Gabaretha vom Blog "Mach das Beste aus deinem Leben" hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Astraryllis hat das Stöckchen an Gabretha weitergegeben, nachdem Sie es von Bluetime erhielt.


Ich möchte das Stöckchen weiterreichen an:

Die Große Vorsitzende
Gauzibauz
Luiza
Schocan
Enreal
Tania
A.V.C.

Welches sind meine Lieblingszitate?

So häufig verwende ich keine Zitate, daher habe ich eigentlich keine Lieblingszitate, aber manche Sprüche gefallen mir schon, weil sie die Dinge gut auf den Punkt bringen.

"Ähnliche Verhältnisse schaffen ähnliche Verhaltensweisen."

Wie oft haben Leute rund um den Globus dieselben Ideen unabhängig voneinander? Auffällig ist es, wenn es sich um Wissenschaftler handelt aber auch Nicht-Wissenschaftler erleben diese Synchronizität, die einfach zeigt, wie manche Ideen auf der Hand liegen, wenn die Zeit dafür reif ist. In der Esoterik versuchen wir den Zeitgeist häufig zu fühlen, um zu finden wofür die Zeit reif ist.

Mark Twain wird zugeschrieben gesagt zu haben: "Ehe ein Mann anfängt, seine Feinde zu lieben, sollte er seine Freunde erst einmal besser behandeln." Dieses Zitat gefällt mir, weil ich es nicht immer einfach finde, im Alltag den Menschen gerecht zu werden, die es verdient hätten. Wir sollten uns unseren Freunden von Zeit zu Zeit bewusst zuwenden, weil sie nicht selbstverständlich sind.

"Der Mensch ist ein Schüler, Schmerz ist sein Lehrer." von Alfred de Musset.
Heute habe ich einfach zu lang geschlafen, häufig bekomme ich dann Kopfschmerzen - so auch heute. Manchmal muss ich lernen von Verhaltensweisen loszulassen, weil es ansonsten mit Schmerzen endet. Wie weise Musset doch ist.