Thursday, January 3, 2008

Das Wirken der Unendlichkeit Teil 1



Esoterik
ist kein Geheimnis. Esoterik ist nur dann ein Geheimnis und/oder dem täglichen Leben entrückt, wenn ich es bewusst dazu mache. Jeder kann die Fähigkeiten seines Körpers und seiner Wahrnehmung zu seinem Nutzen verwenden. Immer, überall, ich oder Andere.

Jeder Baum wächst anders und entwickelt ein individuelles Aussehen. Allen Bäumen gemeinsam ist, das sie dem Licht entgegenwachsen und sich an der Schwerkraft ausrichten. Licht und Schwerkraft spielen eine wichtige Rolle bei der Art des Wachsens, bei der Formung des Baumes. Wie ein Baum wächst, so wachsen auch die seelischen Kräfte eines Menschens im Laufe seines Lebens immer weiter. Diese seelischen Kräfte müssen sich ausrichten und was für den Baum Sonne und Licht sind, sind für die seelischen Kräfte des Menschen Liebe und das Wirken der Unendlichkeit. Beides brauchen wir, um unsere seelischen Kräfte aufzuforsten und auszurichten.

Die Unendlichkeit ist für den Menschen verstandesmäßig schwer zu fassen. Die Lichtgeschwindigkeit (300.000 km/sek) ist die physikalische Grenze der Ausbreitung von Informationen und kein Mensch könnte zu seinen Lebzeiten an das Ende des Universums reisen. Er wäre lange gestorben, bevor er am Ende unserer Galaxie angekommen wäre.

Also sind wir von der Unendlichkeit umgeben und können nicht mit ihr in Kontakt treten? Nicht ganz. Denn wir können die Unendlichkeit in uns finden, können sie spüren.

Ich gehe auf meine persönliche Trainingsstrecke, d.h. bereite mich auf eine Meditationsübung vor.

Ich stelle mir vor, ich wäre ein Stern. Was sehe ich?

Eine helle warme Lichtquelle, die von viel Schwärze umgeben ist. Das Licht strömt der Unendlichkeit entgegen. Die Vorstellung, ein Stern zu sein, ist lediglich ein Einstieg sich selbst als Energieball wahrzunehmen. Ich stelle mir mich als Stern vor dessen innere Oberfläche verspiegelt ist. Auf diesem inneren Spiegel können Bilder und Gefühle entstehen, wie auf einer lebenden Bildleinwand.

Wenn wir Menschen uns als Energiekugel vorstellen, dann ist die Unendlichkeit in uns das Gefühl der Energiekugel an der inneren Oberfläche. Wenn ich mir vorstelle ich blicke auf die Innenfläche meines Energiefeldes und sehe dort den Sternenhimmel, dann wird in dem Moment wo der Sternenhimmel vor dem inneren Auge sichtbar ist, im Inneren der Kugel ein weiteres Licht auftauchen.

Dieses Licht ist unser Bewusstsein, wir können es zeitlebens beobachten. Wenn wir unseren Stern im Inneren beobachten, dann sehen wir sein Licht in die Unendlichkeit fließen. Wenn wir die Grenze unseres Energieballs spüren und den Sternenhimmel sehen, dann sehen wir unsere Verbindung mit der Unendlichkeit.

Indem wir dieses Bild wahrnehmen, verbinden wir unser Bewusstsein mit dem Wirken der Unendlichkeit. Wir sind in Kontakt mit allen Zeiten und allen Räumen. Unsere seelischen Kräfte wachsen und richten sich aus.

Die Dauer der Übung ist unerheblich. Indem wir das Wirken der Unendlichkeit spüren, nehmen wir teil unabhängig von der Zeitdauer. Die Übung wird beendet, indem wir unser Bild an die Innenfläche unserer Energiekugel projizieren und in den Alltag zurückkehren.

Ich fühle mich ruhig und getragen im Meer der Unendlichkeit.

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